Doppelfeier am Max: Eröffnung des Musikpavillons und Ernennung zur mitarbeitenden UNESCO-Projektschule

Grund zum Feiern am Max – und das gleich doppelt: Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Musikpavillons und der Ernennung zur mitarbeitenden UNESCO-Projekt-Schule hat das Gymnasium einen Festakt mit viel Musik veranstaltet. Ein von Ronald Jacobs zusammengestelltes Projektorchester aus Schülern, Lehrern und Ehemaligen sorgte dabei für ebenso kurzweilige Unterhaltung wie die Band-AG unter der Leitung von Julia Neufeld. Beide Gruppen dürfen sich ebenso über die neuen Musikräume, die von Oberbürgermeister Bernd Bornemann der Schule übergeben wurden, freuen. Im Rahmen seiner Rede wies Bornemann auch auf die Vielzahl der Aktivitäten des Max hin, die zur Erlangung des neuen Status als UNESCO-Projekt-Schule geführt haben.

Vor zahlreichen Vertretern verschiedener Partner des Max-Windmüller-Gymnasiums lobte auch die stellvertretende UNESCO-Landeskoordinatorin Nina Kossack die Arbeit des Max-Windmüller-Gymnasiums, das seit drei Jahren aktiv im Netzwerk der niedersächsischen Projektschulen mitwirkt. Auch der persönlich leider verhinderte Bundeskoordinator Heinz-Jürgen Rickert betonte die Vielfältigkeit der Arbeit der Schule im UNESCO-Sinne: In einem von Nina Kossack vorgetragenen Grußwort verwies er auf so unterschiedliche Aktivitäten wie die Teilnahme am Exodus-Festakt in Haifa, den Einsatz für nachhaltige Entwicklung oder die Kooperation mit dem Nationalparkhaus in Greetsiel. Zudem verwies er auf die zahlreichen Partner des Gymnasiums und betonte, dass das Max damit ein wertvoller Bestandteil der Bildungslandschaft in Emden sei.

Beispiele der UNESCO-Arbeit wurden ebenso von Schülern präsentiert, die die Buchstaben des neuen Logos zur Bühne trugen, wie von Schülersprecher Finn Bjerknes, der selbst an vielen Projekten teilgenommen hat, unter anderem an einer Reise nach Indien: „Das hat meinen Blickwinkel wirklich verändert.“

Bereits seit dem 1. August 2017 ist das Max berechtigt, den neuen Titel zu tragen. Dieser sei allerdings kein Selbstzweck, betonte Kai Gembler. Der UNESCO-Beauftragte der Schule verwies auf die Präambel der Verfassung der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, wo es heißt: „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.“ Dieser Geist der UNESCO-Projektschulen sei auch für die Arbeit am Max wichtig. In diesem Sinne zitierte Gembler Max Windmüller: „Unser Plan ist doch, ein schönes Werk zu vollbringen, die Welt zu verbessern. Wir müssen bei uns selbst beginnen. Selbsterziehung ist der erste Schritt in diese Richtung.“

Zum Abschluss der Veranstaltung lud Schulleiter Frank Tapper die Gäste zu einem Rundgang durch die neuen Musikräume der Schule und zum Besuch einer Ausstellung zur UNESCO-Arbeit der Schule ein. Diese wird noch in den nächsten Tagen in der Pausenhalle des Gymnasiums zu sehen sein.

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