„Eine Ostfriesin bin ich, auch wenn sie mich nicht mehr haben wollten.“ – Film über einen Besuch bei Auguste Moses-Nussbaum

Sie spricht fließend Plattdeutsch, freut sich über Tee und kennt das alte Emden noch bis ins Detail – Auguste Moses- Nussbaum ist zusammen mit ihrer Schwester Sophie Nussbaum eine der letzten beiden Überlebenden der ehemaligen jüdischen Gemeinde der Seehafenstadt. Die am 19.9.1923 geborene Emderin lebt heute in einer Seniorenresidenz in Kfar Sabar, in der Nähe von Tel Aviv/ Israel. Dort wurde sie im September 2017 von Schülerinnen und Schülern des Max-Windmüller-Gymnasiums und der BBS II besucht. Die Cousine Max Windmüllers hat mit dem Namensgeber unserer Schule ihre Kindheit in Emden verbracht. “ Ich war bei der Bar Mitzwa von Max“, erzählte sie den Schülerinnen und Schülern während des etwa einstündigen Gespräches. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sophie ist Auguste Moses-Nussbaum eine der letzten beiden noch lebenden Emderinnen der vor dem Holocaust großen jüdischen Gemeinde der Seehafenstadt.

Dokumentiert wurde dieser Besuch von Tobias Bruns (Jg.11), der aus der Begegnung ein Video angefertigt hat – vielen Dank! Zu finden ist das Video auf dem YouTube-Channel des Max-Windmüller-Gymnasiums.

Unterstützt wurde diese Studienfahrt von der Stadt Emden, der Erwin-Petrikewitz-Stiftung, der Axel-Springer-Stiftung und den Lions Emden – vielen Dank!