Max-Windmüller-Gymnasium setzt Zeichen gegen Einsatz von Kindersoldaten

Syrien, Indien, Afghanistan, Kolumbien, Kongo und noch viele weitere Länder: Überall auf der Welt kämpfen Kinder als Soldaten. Schätzungen der Vereinten Nationen gehen von über 250.000 Kindern und Jugendlichen weltweit aus, die als Spione, Minensucher oder billiges Kanonenfutter eingesetzt werden. Oftmals werden sie entführt und durch Misshandlungen, Drogen oder Geld gefügig gemacht und riskieren ihr Leben.

Gegen den Einsatz von Kindersoldaten hat das Max-Windmüller-Gymnasium am Freitag ein Zeichen gesetzt: Schüler und Lehrer versammelten sich auf dem Schulhof, um gemeinsam eine rote Hand zu formen, das Zeichen des Red Hand Days. Diesen internationalen Aktionstag gibt es seit dem 12. Februar 2002. Damals hatten die Vereinten Nationen ein Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention verabschiedet, um Kinder und Jugendliche besser vor Krieg schützen zu können.

Initiiert hatte die Aktion auch in diesem Jahr die Schülervertretung des Max: Seit Jahren ruft die SV erfolgreich zur Teilnahme auf, wobei in der Vergangenheit immer Handabdrücke gesammelt wurden. Erstmals wurde nun ein gemeinsames Foto gemacht: „Wir freuen uns, dass so viele Schüler und Lehrer gemeinsam dieses Zeichen gesetzt haben“, so Schülersprecherin Stina Wrede. Wie in den Vorjahren soll das Foto zusammen mit Unterschriftenlisten nun Politikern überreicht werden, um den Einsatz von Kindersoldaten zukünftig effektiver zu unterbinden.

 

Einen Bericht im Online-Angebot der Ostfriesen Zeitung finden Sie >>hier<<

 

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