Weltnaturerbe rückt stärker in den Fokus: Max kooperiert zukünftig mit dem Nationalparkhaus Greetsiel

Der Grand Canyon, das Great Barrier Reef oder die legendäre Serengeti – unbestritten gehören diese Orte zu den herausragenden Regionen unseres Planeten. Doch nicht nur in den USA, vor Australiens Küste oder in Tansania gibt es einzigartige Naturlandschaften: Auch das Wattenmeer vor der ostfriesischen Küste ist von globaler Bedeutung. Angesichts seiner besonderen geologischen und ökologischen Struktur und seiner Bedeutung für die Artenvielfalt wurde das Wattenmeer von der UNESCO in den Status eines Weltnaturerbes erhoben – ebenso wie die Serengeti.

Diesem besonderen Reichtum vor unserer Haustür widmet das Max zukünftig noch stärker als bisher seine Aufmerksamkeit: In Kooperation mit dem Nationalparkhaus Greetsiel finden für die Fünftklässler im Rahmen der Fächer Biologie und Erdkunde künftig Projekttage statt, bei denen die Vielfalt der Salzwiesen und des Wattenmeeres in den Mittelpunkt gerückt werden. Neben der Nutzung des Nationalparks gehört zudem vor allem der Küstenschutz zu den Themen, die im Rahmen dieser Tage bearbeitet werden – ein in Zeiten des Klimawandels unumgängliches Thema der Gegenwart und Zukunft der Schüler.

„Wir freuen uns, dass wir durch die neue Kooperationsvereinbarung schon die Jüngsten des Max-Windmüller-Gymnasiums für das Wattenmeer sensibilisieren können“, so Schulleiter Frank Tapper. Durch Exkursionen ins Watt, einen Besuch der Ausstellung des Nationalparkhauses und des Hafens in Greetsiel sollen Grundlagen für die weitere Arbeit in der Schule gelegt werden. Dort sollen die Eindrücke und Erfahrungen des Projekttages in Upleward und Greetsiel aufgearbeitet und gefestigt werden.

Los geht es bereits in diesem Schuljahr: Im Juni werden die vier fünften Klassen des Max den Unterricht an den Deich verlegen und das Weltnaturerbe vor der Haustür erkunden. Unterstützt wird das Projekt in diesem Jahr von der Irma-Waalkes-Stiftung.

Unterzeichneten die neue Kooperationsvereinbarung: Max-Schulleiter Frank Tapper und Maria Diekmann vom Nationalparkhaus Greetsiel