Zuversicht und Optimismus – mit dieser Einstellung ist das Mädchen-Basketball-Team des Max-Windmüller-Gymnasiums am Mittwoch zum JtfO-Bezirksentscheid nach Augustfehn gefahren: Nach einer starken Leistung beim Kreisentscheid im Dezember, bei dem die Emderinnen mit viel Spielwitz und Leichtigkeit siegten, sollte nun die nächste Hürde genommen werden.
Gleich im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen der Oberschule Augustfehn wurde deutlich, dass die von Frank Stüdemann gecoachten Max-Mädchen sich einiges vorgenommen hatten: Die technisch und konditionell unterlegenen Augustfehnerinnen konnten dem Spiel der Emderinnen nicht viel entgegensetzen und hatten immer wieder das Nachsehen, wobei besonders Cyndie Nana und Pia Kemke ihre Schnelligkeit und Dynamik in viele leichte Punkte umwandeln konnten, sodass die Auftaktbegegnung klar mit 41:12 gewonnen wurde.
Von ganz anderer Qualität präsentierte sich dann der nächste Gegner: Das Gymnasium Damme war mit vielen Vereinsspielerinnen angereist, die teilweise bereits in der Jugendbundesliga spielen. Dementsprechend wenig positiv verlief das Spiel für die Emderinnen, die aber zu keiner Zeit aufsteckten und die Begegnung als Herausforderung sahen. Vor allem Aisha Nour El Din, Ricarda Cornelius und Mirya Dormann zeigten ihre spielerischen Qualitäten und trugen damit zu einem Achtungserfolg bei: Auch wenn das Spiel mit 25:60 verloren ging, waren die Max-Basketballerinnen das Team, das die meisten Punkte gegen diese starken Gegnerinnen erzielen konnte.
Angesichts dieser Niederlage war der Turniersieg nicht mehr möglich, doch sollte am Ende zumindest der 2.Platz zu Buche stehen. Kein ganz einfaches Vorhaben, machte sich doch mit dem Gymnasium Lingen auch der letzte Gegner Hoffnungen auf den Vizerang. Entsprechend umkämpft verlief die Partie: Keine der Mannschaften konnte sich wirklich absetzen, beide Teams kämpften intensiv um den Sieg, sodass es nach 7 Minuten 12:12 stand. Immer wieder sorgten Pia Kemke und Mirya Dormann mit erfolgreichen Korbwürfen dafür, dass die Max-Schülerinnen im Spiel blieben. Als dann noch Cindy Nana und Alina Balsys anfingen zu treffen, war der Bann gebrochen: Unterstützt durch die gute Reboundarbeit von Alina Balsys und Marie Ammermann erzielten die Emderinnen viele leichte Körbe und konnten sich so zwischenzeitlich auf 34:20 absetzen. Diesen Vorsprung gab das Max-Team nicht mehr her: Jaqueline Davids und Laura Kielmann verteidigten konsequent, sodass Pia Kemkes Treffer zum 39:28, der quasi mit dem Abpfiff fiel, das Endergebnis markierte.
Mit diesem Sieg sicherten sich die Max-Schülerinnen den 2. Platz, der angesichts des spannenden Turnierverlaufes lautstark von allen Spielerinnen gefeiert wurde und Mut für das nächste Turnier macht: Im März steht der Fehncup in Rhauderfehn an, bei dem die Max-Mädchen als Titelverteidiger antreten und hoffen, den Pokal erneut gewinnen zu können.