Im Rahmen des „GEO-Tags der Artenvielfalt“ machten sich Emma Arp, Tessa Klee, Louisa Thren und Kaja Oeltjen auf ins Watt um die Artenvielfalt der Vogelwelt auf der Muschelbank bei Campen zu dokumentieren.
Ausgerüstet mit Fernglas, Kamera und Notizblock startete die Bio-AG am vergangenen Dienstag zur Vogelbeobachtung nach Campen. Vom Trockenstrand in Upleward aus wanderten die Schülerinnen den Deich entlang und beobachteten von dort aus die Vogelwelt auf der vorgelagerten Muschelbank. Diese befindet sich in der Schutzzone I des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer und beheimatet unter anderem ein Brutgebiet für die seltene Zwergseeschwalbe.
Schnell zeigte sich , dass die Vögel im Schilf ausgezeichnet getarnt und nur schwer auszumachen sind. Der kräftige Wind erschwerte zudem das Erstellen der Notizen für die Dokumentation. Aber die Ausdauer und Geduld der Naturbeobachterinnen machte sich bezahlt: Neben den erwarteten Austernfischern, Lachmöwen und Blässhühnern konnten die vier auch farbenprächtige Blaukehlchen, die vom Aussterben bedrohte Zwergseeschwalbe und Greifvögel wie eine Rohrweihe vor das Fernglas bekommen.
Das Magazin „GEO“ veranstaltet den Tag der Artenvielfalt nun zum 17. Mal, um darauf aufmerksam zu machen, welche Biodiversität sich direkt vor unserer Haustür befindet. Außerdem gibt es für Schüler die Möglichkeit, ihre Dokumentationen einzusenden und von „GEO“ mit spannenden Preisen für die kreativsten Darstellungen eines „Stücks Natur vor der Haustür“ geehrt zu werden.
Also wird die Bio-AG in den nächsten Wochen daran arbeiten, die gesammelten Daten und Bilder zu sichten, sortieren und für die Teilnahme am Wettbewerb zu gestalten.