Selten ist so ein ambitioniertes Projekt von der UNESCO gestartet worden: 25 Länder weltweit, darunter 25 Schulen in Deutschland, nehmen am Climate Action Project teil, das vor einem Jahr seinen Auftakt in Wolfsburg erlebt hat. Seither treffen sich die Projektschulen, zu denen auch das Max gehört, im Halbjahresrhythmus in die Autostadt, um sich über die Arbeit an den einzelnen Schulen auszutauschen. Zu diesem Zweck sind auch die beiden Zehntklässlerinnen Emma Arp und Joelle Markus in Begleitung ihrer Lehrer Johannes Hessel und Kai Gembler nach Wolfsburg gereist. Im Mittelpunkt der Tagung standen dieses Mal die Themen Organisationsstrukturen und Ideen und Möglichkeiten, die eigene Schule klimafreundlicher zu gestalten. In diesem Zusammenhang stellten die beiden Mädchen das Klimaparlament und den Klimarat vor, zwei neue demokratische Einrichtungen, die am Max im Februar gewählt worden sind. Zudem präsentierten die Schülerinnen das erste große Projekt des Klimarates: die Umstellung von Papierhandtüchern auf Händetrockner, in dessen Rahmen die ersten Geräte für einen Testbetrieb installiert worden sind.
Neben vielen Ideen anderer Schulen nahmen die Klimaratsmitglieder eine Reihe von neuen Impulsen für die eigene Schule mit, die jetzt mit den anderen Ratsmitgliedern angegangen werden sollen. Zudem hat die Max-Gruppe an der Planung einer großen Aktion aller UNESCO-Projektschulen mitgewirkt, die in Kooperation mit Greenpeace umgesetzt werden soll.
Viel neue Arbeit liegt vor den Schülerinnen und Schülern – ein erfolgreicher Workshop also, der weitere Motivation für das Climate Action Project gegeben hat!