Das Empire State Building, das Finanzzentrum in der Wall Street, die Brooklyn Bridge und noch viele weitere Wahrzeichen: Im Rahmen eines USA-Austausches entdecken derzeit zwölf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Treckfahrtstief Amerika.
Bereits im Juli hatten die Emder Besuch von ihren amerikanischen Partnern von der Irondequoit High School in Rochester im Staate New York bekommen. Die Erinnerungen daran sind noch wach: Zusammen erkundeten die Amerikaner und Deutschen damals Emden und Ostfriesland und freuten sich über den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft. Auch ein gemeinsamer Besuch des Auswandererhauses in Bremerhaven, bei dem die Schüler Einblicke in die zahlreichen Schicksale, die zum Aufbruch in die Neue Welt führten, gewannen, stand damals auf dem Programm.
An dieses Erlebnis knüpften GaT-Lehrerin Kristina Cuijpers und ihr Kollege Carsten Richter, die den Austausch organisiert haben und begleiten, nun an: Gleich zu Beginn des Aufenthaltes in New York besichtigten die Emder das Einwanderermuseum auf Ellis Island, das erste Ziel der damaligen Auswanderer aus Europa, und besuchten natürlich auch die Freiheitsstatue. Zudem erlebten die Schüler den Central Park, China Town und besuchten einige Museen, darunter das weltbekannte Naturkundemuseum.
Insgesamt vier erlebnisreiche Tage in New York bildeten den ersten Teil der Reise, an die sich der Gegenbesuch in Rochester anschließt. Trotz der großen Distanz- immerhin 6000 Kilometer liegen zwischen Emden und Rochester- sind die Emder dort quasi alte Bekannte: Bereits zum fünften Mal seit 2003 findet der Austausch mit der High School statt! Um dieses Jubiläum zu feiern, wurde der Emder Delegation eine besondere Ehre zuteil: Eine mit der Inschrift „Freundschaft“ gravierte Steintafel wurde den deutschen Gästen präsentiert und in der Bibliothek der Schule angebracht. Diese Idee der amerikanischen Schüler, angelehnt an Erinnerungssteine, die an Absolventen der High School überreicht werden, löste besondere Freude bei der GaT-Delegation aus: „Das versinnbildlicht die Qualität dieses Austausches ganz besonders“, so Kristina Cuijpers. Der sprichwörtliche Grundstein für eine erfolgreiche Fortführung der transatlantischen Partnerschaft der beiden Schulen ist also gelegt: In drei Jahren soll die sechste Auflage des amerikanisch-deutschen Austausches stattfinden. Doch zuvor gilt es noch ausgiebig die USA zu entdecken: Noch bis zum Ende der Woche bleiben die GaT-Schüler bei ihren Austauschpartnern von der Irondequoit High School.