Die Nachricht erreichte das Gymnasium mitten in den Ferien: Das Max-Windmüller-Gymnasium wurde in den Kreis der anerkannten UNESCO-Projektschulen aufgenommen. Getroffen wurde diese Entscheidung in Paris, dem Sitz der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur. Dort wurde die Bewerbung des Max um die Aufnahme in das weltweit agierende Netzwerk von Schulen geprüft und positiv beschieden: „Es ist uns eine Freude, Ihre Schule zu diesem Netzwerk zählen zu dürfen“, schrieb Sabine Detzel, Internationale Koordinatorin des UNESCO-Headquarters in Paris. Die Bewerbung um eine Aufnahme in das Netzwerk sei eine wichtige Entscheidung: „Sie haben sich verpflichtet, die Ideale der UNESCO zu fördern und die humanistischen, kulturellen und internationalen Dimensionen von Bildung durch innovative Lehr- und Lern-Zugänge und in der Praxis an ihrer Schule zu stärken.“
Max-Schulleiter Frank Tapper und UNESCO-Schulkoordinator Kai Gembler freuen sich über die Ernennung zur anerkannten UNESCO-Projektschule: „Diese Auszeichnung ist eine besondere Bestätigung unserer Arbeit“, so Tapper. „Durch vielfältige Aktivitäten wie internationale Austausche und Partnerschaften bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.“ Sowohl im Unterricht als auch in Projekten auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene bestünden Angebote, um im Sinne der UNESCO-Ideale aktiv zu werden.
Dies bestätigt auch Kai Gembler: „Partnerschaften mit so unterschiedlichen Organisationen wie dem Nationalparkhaus in Greetsiel oder Yad Vashem in Israel bereichern unser Schulleben ungemein und haben zu einer positiven Entwicklung unserer Schule ebenso beigetragen wie die Teilnahme am Climate Action Project der UNESCO oder die stärkere Integration von UNESCO-Themen in den Unterricht.“
Mit der Anerkennung als UNESCO-Projektschule ist das Max jetzt eine von 300 Schulen in Deutschland und eine von 11.500 Schulen in 182 Ländern, die zum internationalen Netzwerk der UNESCO-Projektschulen gehören. Vorangegangen ist diesem letzten Schritt ein mehrstufiges Verfahren, an dem sich das Gymnasium seit 2014 beteiligt hat. Die Ernennung zur anerkannten Projektschule ist zunächst auf fünf Jahre befristet, dann muss eine Verlängerung beantragt werden.