Nach knapp 15 Stunden nächtlicher Anreise aus Emden ins Skigebiet Goldeck im österreichischen Kärnten war die Stimmung unter den 23 Schülerinnen und Schülern des Skikurses erstmal etwas gedämpft. Das änderte sich jedoch schnell, als beim Frühstück der Blick auf den traumhaft schönen Millstädter See, eingebettet in ein fotoreifes Alpenpanorama, fiel. Spätestens bei der folgenden Skiausleihe am Lift zum Skigebiet Goldeck waren dann aber auch die letzten müden Gesichter voller Vorfreude auf die nächsten ereignisreichen Tage. Und so startete am Sonntag der sechstägige Ski-Intensivkurs, der von den Max-Lehrern Reinke Eiben, Johannes Hessel sowie dem ehemaligen Max-Kollegen Werner Gluns durchgeführt wurde. Intensiv waren die Tage in vielerlei Hinsicht: Fünf Stunden Skikurs, Sportmöglichkeiten mit Fitnessraum, Tennishalle und Schwimmbad im Hotel sowie abendliche Theorieschulungen und Videoanalysen und viel geselliges Beisammensein standen auf dem Programm. Die Skifahrt bietet damit naturgemäß optimale Bedingungen, um vielfältige pädagogische Perspektiven zu fördern. Im Zentrum stehen dabei v.a. das Wagnis und die Körpererfahrung, aber auch Kooperation und Leistung. „Was man in dieser Woche pädagogisch bewirken kann, ist im Alltag sonst kaum erreichbar“, schlussfolgern die drei Skikursleiter. „Wenn man erlebt, wie Schülerinnen und Schüler täglich selbstbewusster und -sicherer werden, ganz neue Seiten an sich entdecken und jeden Tag etwas mehr strahlen, dann wird die außergewöhnliche Bedeutung dieser Fahrt direkt spürbar.“ Das in Verbindung mit einer einmaligen Naturkulisse, perfektem Wetter und einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Kursteilnehmern und Lehrern machte die einzigartige Bedeutung dieser Fahrt aus. Dafür nahmen alle Beteiligten rückblickend dann auch gerne die lange An- und Abreise und eine gehöriges Schlafdefizit in Kauf.