Im Rahmen Ihrer Klimaschutzaktivitäten ist die Stadt Emden seit längerem bemüht, den Abfall sowie den Treibhausgasausstoß, der z.B. durch die Produktion und die thermische Entsorgung von Einwegverpackungen und -bechern entsteht zu reduzieren. Daher sind wir sehr erfreut, dass wir innerhalb kürzester Zeit mit dem neuen Bewirtschafter der Emder Schulkantinen und –kioske eine Übereinkunft über die Teilnahme am sogenannten RECUP-Pfandsystem für Tee- und Kaffeemehrwegbecher erzielen konnten.
Dies ist auch der Grund, warum ab dieser Woche am Max keine Pappbecher, besser gesagt mit Plastik beschichtete Einwegbecher, ausgegeben werden, sondern gegen einen Euro Pfand „Recup“-Becher zur mehrfachen Benutzung.
Wie funktioniert „Recup“- diese neue Klimaschutzinitiative der Stadt Emden?
Der Mehrweg-Becher wird für einen Euro Pfand, z. B. in der Mensa, erworben und geht somit in den eigenen Besitz über, solange man ihn einsetzen möchte.
Nach Gebrauch kann man ihn aber auch sofort wieder in der Mensa oder bei einem Anbieter/ Partner in Emden (aber auch im gesamten Bundesgebiet) abgeben und erhält dann einen Euro für den Pfand zurück.
Mindestens 500 Mal kann ein einzelner Becher so benutzt werden.
Nur der Deckel muss, wenn überhaupt notwendig, aus hygienischen Gründen für einen Euro käuflich erworben werden.
Wer macht mit?
Mit dabei in unserer Region sind der Landkreis Wittmund, die Städte Emden, Aurich, Norden und Leer, z.B. mit dem VW-Werk, der Hochschule Emden-Leer (ab Februar), der AG Ems, der Bäckerei Sikken und Buchholz (ab Januar/ Februar), dem Café Einstein und den Innenstadt-Schulen Emdens.
Zur Geschichte von „Recup“
Die Entwickler der Münchner Firma „Recup“ haben dieses Pfandsystem vor zwei Jahren eingeführt und inzwischen an über 1840 Standorten (Stand: 27.11.2018) bundesweit etabliert.
Alle bundesweiten Partner „Recups“ sind darüber hinaus unter www.recup.de oder in der Recup-App abgebildet.
Viel Spaß beim Tee- bzw Kaffeetrinken mit dem neuen klimaschonenden „Recup“-Becher.