Das Panorama war so, wie man es sich vorgestellt hatte: Verschneite Hänge bis ins Tal, glattgebügelte Pisten und eine strahlende Sonne vor blauem Himmel. „Wenn Engel reisen“ dachte so manch einer da. Dass dabei auf 2500m Höhe, dem höchsten Punkt im Skigebiet Klausberg im Südtiroler Ahrntal, phasenweise Temperaturen von unter Minus 20 Grad herrschten – die kältesten dieses Winters – konnte da nur am Rande stören. Es gab zwar haufenweise kaltgefrorene Finger und Zehen, die in den urgemütlichen Hütten auf der Piste etwas länger als üblich wieder aufgetaut werden mussten. Auch so manche beschlagene Skibrille war nach der nächsten Abfahrt von einer Eisschicht umhüllt. Das alles konnte die insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Skikurses des Max-Windmüller-Gymnasiums aber nicht davon abhalten, etliche Pistenkilometer herunterzugleiten. Dabei machten sowohl Anfänger als auch Profis enorme Fortschritte, sodass auch die ersten roten Pistenkilometer im Parallelschwung in Angriff genommen oder so manch eine steile schwarze Piste souverän in Kurzschwüngen bezwungen wurde. Die Stimmung war auf und abseits der Piste hervorragend, das Skifahren als Erlebnis in der Natur und als sportliche Herausforderung, untermauert mit Videoanalysen, sorgte für viel langanhaltende Motivation – auch über die Skifahrt hinaus! Für die vier begleitenden Skilehrer, Astrid Buurman, Reinke Eiben, Werner Gluns und Johannes Hessel, stand neben der Vermittlung des freudvollen Gleitens auf dem Schnee allzeit die Sicherheit im Vordergrund. Erleichtert und stolz konnte man sich dann am letzten Tag gegenseitig beglückwünschen, dass erneut alle Schülerinnen und Schüler verletzungsfrei den Weg nach Hause antreten konnten – bei den fast minütlichen Einsätzen des Rettungspersonals auf der Piste und sogar einigen Helikoptereinsätzen keine Selbstverständlichkeit.
Angesichts der immer noch hervorragenden Schneeverhältnisse in den Alpen äußerte so manch ein Schüler (und Lehrer) bereits den Wunsch, doch in den Osterferien wieder den langen Weg ins Skivergnügen antreten zu können – ein voller Erfolg also!