Nach für die Teilnehmer des Camp Vamos 2017 unruhigen vier Unterrichtsstunden brach die Max-Weltretter AG am Freitag, den 15.09.2017 gen Süden zum „Basecamp“ in Bonn auf. #VAMOS!alaplaya
Ziel war das deutschlandweite Weltrettertreffen zum 50. Jubiläum von terre des hommes. Nach dem Check-in ins Hostel bezogen wir unsere Wohnwagen im in Deutschland einzigartigen Indoor-Campingplatz Namens „Base Camp Bonn“.
Direkt wurden erste Bekanntschaften mit den Stellplatznachbarn und Nachbarinnen geschlossen, welche wir bei Kennenlernspielen, welche Jessika Schulga und Finn Bjerknes – Mitglieder des Orgateams der Veranstaltung – anleiteten, erweiterten und vertieften. Die Atmosphäre war von Beginn an familiär und freundschaftlich. Jeder hatte einen Wohnwagen mit einem ganz speziellen Motto. Während Naemi, Jasmin und Fenja in der Schweizer Ski-Gondel die Höhen erklommen, surften Rieke, Pia und Wiebke am Strand von Hawaii. Jessika und Alina residierten in einer anderen Zeitzone bei Prinzessin Diana in Großbritannien. Noah, Benjamin, Finn und Ben hausten in einem Altglascontainer draußen in klirrender Kälte. Der Traveler von Herrn Hessel düste durch alle Klima- und Zeitzonen, um uns in allen Lebenslagen immer tatkräftig zur Seite zu stehen.
Samstagmorgen bekam unser Weltretterteam als erstes die Aufgabe, in einem Standbild die Arbeit, die das Max in Kooperation mit terre des hommes bereits umsetzt, darzustellen. Hierzu zählen zum Beispiel die Aktionen „Straßenkind für einen Tag“ oder der „Red Hand Day“. Später, nach dem Frühstück, lenkten wir unsere Konzentration auf wichtige Kinderrechtsthemen, die durch Workshops den Vamos-Teilnehmern nähergebracht wurden. Hierzu zählen beispielsweise ökologische Kinderrechte, Kinderarbeit in Textilindustrien, Kinder auf der Flucht und das Erkennen von „Fake News“. Außerdem wurden wir kreativ in eigenständigen Produktionen von Legebildfilmen und einem Kunstwerk, welches am Tag darauf auf dem Weltkindertag 2017, bei einer großen, öffentlichen Veranstaltung in der Bonner Innenstadt feierlich überreicht werden soll. Das entstandene Kunstwerk, welches unter großer Beteiligung von Maxschülerinnen entstanden ist, kann von jetzt an im Rathaus in Bonn bewundert werden. Nachdem die Workshops zu Ende waren, haben wir uns Richtung Bonner Innenstadt aufgemacht, um weiße T-Shirts für den geplanten Flashmob am Weltkindertag zu besorgen. Die Hierbei aufgetretene Diskussion über die Wahl des Geschäftes zum Kauf des weißen T-Shirts zeigt, wie wichtig es den Teilnehmern des Basecamp ist, Kinderrechte aktiv umzusetzen bzw. diese zu schützen #Kinderarbeitindertextilindustrie.
Nach einem frühen Start in den Sonntag begann die zweite Runde der Workshops, die wir etwas müde aber dennoch begeistert antraten. Mittags begaben wir uns gruppenweise in die Innenstadt von Bonn, wo der Weltkindertag auf dem Marktplatz gefeiert wurde. Neben bunten Ständen, die vielseitige Spiele für Kinder anboten, befand sich der gut besuchte Pavillon von terre des hommes. Wenig später war es dann endlich soweit und Finn Bjerknes und Jessika Schulga durften im Namen von terre des hommes unser am Tag zuvor gestaltetes Kunstwerk auf der Bühne präsentieren und der Stadt feierlich überreichen. Pünktlich zu unserem Auftritt löste die Sonne den Regen ab, sodass der geplante Flashmob, bei dem wir alle in den Himmel schauten und darauf warteten, dass uns die Zuschauer anticken und damit erlösen, ein voller Erfolg war. Ziel der Aktion war es, die Hilfe der Kinder auch in Sachen Kinderrechte den Teilnehmern des Weltkindertages zu verdeutlichen. Der Nachmittag durfte dann für freizeitliche Aktivitäten im Camp oder in der schönen Bonner Innenstadt genutzt werden. Der letzte Abend endete mit den Präsentationen der Legebildfilme, die in den Workshops zuvor entstanden sind und einigen netten Schlussworten des Organisationsteams von terre des hommes unter der Leitung von Ana Jacinto – Vielen Dank liebe Mitarbeiter von terre des hommes und liebes Organisationsteam für ein super Wochenende mit vielen Eindrücken und tollen Ideen, welche wir in unserem Weltretterteam gerne umsetzen wollen.