Alljährlich findet der Schüler-KlimaGipfel statt, an dem zuletzt im Jahr 2018 auch eine Max-Delegation teilgenommen hat. Dieses Mal musste die Veranstaltung wie alle anderen Konferenzen auch digital stattfinden: Ein dichtes Programm, das eine Menge interessanter Informationen für die Teilnehmer bereithielt, wie die Klimaratsvorsitzende Mia Bredebusch berichtet:
Am 10.11.2020 nahm ich für das Max am erstmals digitalen Schüler-Klimagipfel teil. Die fast fünfstündige Veranstaltung wurde öffentlich über YouTube gestreamt (ist dort auch immer noch verfügbar: StreamForFuture) und fand für angemeldete Schüler*innen-Gruppen in einer Zoomkonferenz statt. Drei Schüler*innen und Stefan Leib moderierten den Gipfel und führten die Zuschauer und Gäste durch das vielfältige Programm.
Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Klimaforscher Prof. Dr. Peter Lemke (Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung), der einen sehr eindrücklichen Crashkurs in Klima-Physik gab und auch später noch einen längeren Vortrag hielt, in dem er erzählte, wie der Klimawandel sich in Zukunft weiter entwickeln kann, welche Gefahren auf die Menschen zukommen und warum der Klimawandel nicht hinter die Corona-Krise angestellt werden darf. Der nächste absolute Stargast war der ehemalige Umweltminister Prof. Klaus Töpfer, der einen Vortrag über Recycling hielt und zu weiteren verschiedenen Themen seine Meinung und Mahnungen äußerte.
Außerdem wurden Vertreter*innen aus der Wissenschaft, der Politik, der Wirtschaft, des Klimaschutzmanagements, Expert*innen, Förster*innen, Fridays For Future-Aktivisti, Student*innen und Schüler*innen interviewt und zu verschiedenen Themen befragt. Zwischendurch wurden spannende Filme z. B. über eine Arktisexpedition, das Waldsterben, Projekte und Alexander Gersts Video aus dem All eingespielt. Auch internationale Kontakte wie Schüler*innen einer deutschen Schule in Shanghai, der Klimaforscher Prof. Dr. Dommentget aus Melbourne in Australien und der Forscher Dr. Flacke aus den Niederlanden waren dabei.
Der Klimagipfel ist geprägt von Menschen aus verschiedensten Bereichen und drei Generationen, wie Stefan Leib es am Ende noch einmal sehr schön zusammenfasst. Es waren Wissenschaftler*innen und Politiker*innen anwesend, die sich mittlerweile schon sehr lange mit den Themen beschäftigen und schon vor langer Zeit Debatten und Forschung um den Klimawandel angestoßen haben, außerdem jetzige Funktionsträger und Engagierte und, vielleicht am wichtigsten, die Jugendlichen, die die Zukunft gestalten und zukünftig Verantwortung und wichtige Ämter übernehmen werden. Alle Beteiligten führten gemeinsam einen spannenden Austausch und machetn den Schüler-Klimagipfel gemeinsam zu dem, was er ist.