Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 – Video erinnert an Ereignisse in Emden

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 erreichte der Terror gegen die Juden bis dahin ungeahnte Ausmaße: Überall in Deutschland wurden jüdische Geschäfte zerstört, Synagogen in Brand gesteckt und jüdische jüdische Bürger aus ihren Häusern gezerrt, geschlagen und gequält – auch in Emden.

Derya Aldemir, Mia Bredebusch, Mia Busch, Louisa Franke, Wencke Jürrens, Anna-Lena Klein, Merit Klus und Laura Oldewurtel von der Projektgrupppe „Keep The Memory Alive!“ erinnern an die Ereignisse dieser Nacht: Aussagen von Emderinnen und Emdern, die zu Opfern brutaler Gewalt wurden, leihen sie ihre Stimme in einem Film von Nico König.

Gefilmt wurde im Rahmen der Putzaktion zur Erinnerung an diesem Tag, an der zusätzlich Wiebke Melles und Finnja Thieme mitwirkten – vielen Dank!

Eigentlich hätten die genannten Schülerinnen an diesem Tag an der Gedenkveranstaltung der Stadt Emden mitgewirkt, die leider der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Trotzdem gedenkt die Stadt den Opfern der Reichspogromnacht – hier die Rede von OB Kruithoff.

Das Projekt „Keep The Memory Alive!“ findet im Rahmen des Programms JUGEND erinnert statt und wird durch die Stiftung EVZ und das Auswärtige Amt gefördert.