Am Freitag den 05.08..2016 haben sich 5 Schüler des Max-Windmüller Gymnasiums auf den Weg zu den Olympischen Sommerspielen nach Rio de Janeiro gemacht. Diese Reise wird von der Deutschen Ruderjugend organisiert und begleitet.
Vor Ort werden Tomma Ubben, Veith Lelke, Christian Dietrich, Sverre Hemken und Amelie Doden das deutsche Ruderteam auf den Weg zu ( hoffentlich ) vielen Medaillen begleiten. Ebenfalls werden sie sich noch viele weitere Wettkämpfe anschauen. Darüber hinaus auch Rios Wahrzeichen, sowie viele andere Sehenswürdigkeiten von Rio kennenlernen und so eine hoffentlich unvergessliche Reise erleben.
Anreise:
Nach einem 12-stündigen Flug, sind wir in Sao Paulo gelandet und waren erstmal überwältigt von dem Meer aus Lichtern der 12 Mio. Stadt. Nachdem wir dann 5 Stunden mit dem Bus 450 km durch das nächtliche Brasilien gefahren sind, sind wir um 12 Uhr in Rio de Janeiro angekommen. Wie schon in den Medien berichtet, war der Kontrast zwischen Wolkenkratzern und Armenvierteln erschreckend, sowie die extreme Verschmutzung vieler Buchten (der Geruch kann jedem Schlot standhalten). Anschließend haben wir noch den Stadtteil Lapa erkundigt, nun freuen uns auf spannende, erlebnisreiche und gerechte Spiele.
Die ersten Tage:
Am Sonntag hat sich die Gruppe aufgeteilt, sodass der eine Teil Wildwasserkanu und der andere Teil Tischtennis angesehen hat. Es war schade, dass beim Tischtennis kein Deutscher gespielt hat während wir da waren, jedoch war es trotzdem interessant wie so ein kleiner Ball so schnell werden kann. Auf Grund des Windes musste der Start beim Kanu um eine Stunde verschoben werden. Als es dann endlich anfing, war es toll live zu sehen, wie sich zwei deutsche in den Vorläufen an erster und zweiter Position für die Halbfinals qualifizieren konnten. Wir waren so begeistert, dass uns der Stadionsprecher interviewte und wir im Fernsehen zu sehen waren.
Am Montag wurde die Gruppe abermals aufgeteilt, so dass sich der eine Teil Wildwasserkanu und der andere Hockey angeschaut hat. Beide Gruppen haben die Stadien unsicher gemacht und kräftig angefeuert, auch wenn gerade mal keine deutschen am Start waren.
Am Dienstag besuchen wir in zwei Gruppen verschieden soziale Projekte von „Rio bewegt uns“. Sie sollen bewirken, dass die Menschen aus Rio, die nicht die Möglichkeit haben die Olympischen Spiele zu besuchen, auch positive Erinnerungen und neue Unterstützung durch die Sportveranstaltung bekommen.
Die Ruderwettkämpfe:
Heute war es endlich soweit: Nachdem gestern die Ruderwettkämpfe aufgrund des Windes abgesagt wurden, konnte heute gerudert werden. Für die deutschen standen Halbfinal- und Finalläufe an. Mit Gänsehaut standen wir auf der Tribüne und haben so laut wir konnten, vor allem die Doppelvierer, die im A-Finale gestartet sind, angefeuert. Mit Erfolg: Beide Deutschen haben Gold geholt! Ein unglaubliches Erlebnis, seinen Lieblingssport live so spannend zu sehen.
Nach dieser Aufregung haben wir den Tag auf dem Corcovado bei der Christus Redentor Statue, mit wunderschöner Aussicht, ausklingen lassen.
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