Dem März des Jahres 2017 ist wohl schon jetzt ein Platz als internationalster Monat in den Annalen des Max-Windmüller-Gymnasiums sicher: Neben Gästen aus Lodz, Haugesund und der Normandie, mit denen in diesem Jahr ein Schüleraustausch stattfindet, besuchten auch Delegationen aus Martinique, Leeuwarden, Izmir und Oslo das Max. Im Rahmen des ERASMUS+- Projektes SIRS (Social Integration of Refugees through Sports) trafen sich 46 Schülerinnen und Schüler und 16 Lehrer, um sich über die Ergebnisse des ersten Projektjahres auszutauschen.
Zum Auftakt des Meetings fuhren die Max-Schüler mit ihren Gästen nach Borkum, um sich gegenseitig besser kennenzulernen, Präsentationen über die bisherige Arbeit vorzustellen und natürlich, um gemeinsam Sport zu treiben. Ganz im Sinne des Projektes gehörten zum Kreise der Schüler auch vier junge Flüchtlinge, die als Unbegleitete nach Deutschland gekommen waren und jetzt das Max und die IGS besuchen.
Zudem besuchten die Gäste die à-Lasco-Bibliothek, das Landesmuseum und die Kunsthalle, sie kochten mit dem Verein Internationales Emden und lernten Escrilando, sie spielten Improvisationstheater und erlernten Tänze, um sich diese wiederum gegenseitig beizubringen. Kurzum: Eine sehr intensive Woche, die allen Schülerinnen und Schülern viel Spaß gemacht, in der aber auch viel Neues gelernt wurde.
Auch die Ratsherren und Oberbürgermeister Bernd Bornemann freuten sich über die Gäste aus vier Ländern: Beim Teeempfang im Rummel des Rathauses hob er die Wichtigkeit solcher internationaler Begegnungen hervor.
Noch bis 2019 läuft SIRS: Im September steht das nächste Planungs-Meeting in Oslo an, bevor es im Frühjahr 2018 das nächste Big Meeting gibt – dann in Leeuwarden, der Europäischen Kulturhauptstadt 2018.
Foto: E. Hasseler