Am 11. Dezember 2022 besuchten die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs vom Max-Windmüller Gymnasium das Sinfoniekonzert in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg. Bevor diese jedoch von den harmonischen Klängen romantischer Musik voll und ganz in ihren Bann gezogen wurden, hatten diese die Möglichkeit vorher den Weihnachtsmarkt aufzusuchen. Viele ließen sich dies auch nicht entgehen und nutzten die Gunst der Stunde, um zu schlemmen, bekannten Weihnachtsliedern zu lauschen oder mitzusingen, sich innerlich mit alkoholfreiem Punsch zu erwärmen oder die Atmosphäre der vorweihnachtlichen Fröhlichkeit zu genießen und innerhalb der Gruppe interessante Gespräche zu führen.
Um 17:30 Uhr haben sich alle vor der Weser-Ems-Halle eingefunden, um gemeinsam als Kurs die Einlasskontrolle zu passieren sowie die Plätze zu besetzen. Danach erklang aber auch schon der Gong und das Licht ging aus: Bühne frei für Haiou Zhang mit dem Klavierkonzert in Es-Dur (KV 271) von Wolfgang Amadeus Mozart. Dieser übertraf mit seinem beeindruckenden und tief emotionalen Spielen sämtliche Erwartungen und spielte als Zugabe zudem noch eine Variation von Mozarts „Alla turca“, dem türkischen Marsch. Dabei zeigten sich viele von der Fingerkunst des Pianisten stark imponiert. „Der kann schneller spielen als ich denke!“ stellte Frau Klemd, eine begleitende Lehrkraft, fest.
Nach einer kurzen Pause spielte nun das ganze Orchester unter der Leitung des Dirigenten Hendrik Vestmann „Eine Alpensinfonie“ von Richard Strauss, mit sowohl tief einfühlsamen Momenten wie „Auf der Alm“ als auch rasanten und imposanten Passagen wie „Gewitter und Sturm“. Nach einem exzeptionellen Schluss, der sich fast schon der Epik anglich, brach das Publikum in Beifallsstürmen aus und es gab einen hochverdienten langen Applaus.
Danach liefen die Schüler zum Hauptbahnhof, um den Anschlusszug in die Heimatstadt rechtzeitig zu erwischen. Um 21:38 Uhr trafen die Schüler dann am Hauptbahnhof Emden ein, womit ein sehr spannender und erlebnisreicher Tag endete, der vielen noch in Erinnerung, vor allem aber im Gehör bleiben wird.
Bericht: Joshua Akkermann