Die Rettung schien so nah, doch dann wendete sich das Blatt: Die Geschichte der St. Louis ist nur ein Beispiel von vielen Geschichten, anhand derer deutlich wird wie groß die Wirkung vieler unwichtig erscheinender Details sein kann. Statt wie geplant in der Freiheit im kubanischen Havanna endete die Reise der 937 Passagiere auf dem Ozeandampfer in England, den USA – oder doch in den Vernichtungslagern.
Anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Max-Windmüller-Gymnasium, der BBS II und Yad Vashem nahmen zehn Schülerinnen und Schüler des Max-Windmüller-Gymnasiums mit drei Schülern der Nachbarschule an einem gemeinsamen Workshop mit Dr. Birte Hewera, Vertreterin der Holocaust-Gedenkstätte in Deutschland, teil.
In Vorbereitung der für den September geplanten Reise nach Israel erläuterte Dr. Hewera am Vormittag das Konzept der Gedenkstätte und verdeutlichte am Nachmittag die Arbeit der Gedenkstätte am Beispiel der St. Louis.
