Im Rahmen eines Erasmus+ Austauschprojekts nahmen in der Woche vom 15. bis 19. November Schüler*innen des Max-Windmüller-Gymnasiums an mehreren virtuellen Videokonferenzen mit den Partnerschulen aus Frankreich, Belgien und dem französischen Teil des Baskenlands teil. Ihr Ziel war es, sich über die SDGs (die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen) und deren Umsetzung vor Ort zu informieren. Die SDGs 14 und 15 „Leben im Meer“ und „Leben am Land“ standen hierbei im Fokus.
Am Montag stellten sich die Schulen zunächst gegenseitig vor, auch wenn es einige Komplikationen gab, die z.B. durch Sprachbarrieren, schlechte Mikrofonqualitäten etc. zustande kamen.
Am nächsten Tag fand ein interessanter Ausflug zur Vogelbesichtigung im Wattenmeer und ein Besuch in der Seehundstation in Norddeich statt. Selbstverständlich waren die Partnerschulen genauso fleißig und machten einen Ausflug zum Atlantik, wo sie herausfinden wollten, wie viel Müll (Mikroplastik) sich eigentlich am Strand befindet. Die andere Partnerschule verbrachte ihren Tag am étang de La Chaussée, einem Süßwassersee im Nationalpark der Lorraine, wo sie sich über nachhaltige Fischzucht informierten.
An Mittwoch gaben alle Schulen einen kleinen Einblick in die Exkursionen des Vortages und bereiteten im Anschluss ihr gesammeltes Material für Donnerstag vor.
Am Donnerstag ging es nach einer kurzen Videokonferenz eigenständig weiter. Die Schüler*innen bereiteten zum ersten Mal gemeinsam einen vorläufigen Podcast vor. Es wurden Gruppen eingeteilt, in denen jede einzelne Gruppe selbstständig Texte für den vorläufigen Podcast verfassten. Nach einer kurzen Mittagspause und dem gemeinsamen Essen in der Schulmensa ging es anschließend mit der Aufnahme der Podcasts weiter. Um 16 Uhr war der lange Arbeitstag schließlich beendet.
Nach einer langen, aber interessanten Woche wurde letztlich am Freitag der letzte Tag des Erasmus-Projekts erreicht. Die Schulen stellten sich gegenseitig ihre Podcasts vor und diese wurden dank der Infos der Partnerschulen ergänzt. Nach einem liebevollen Abschied nahm die Projektwoche ihr Ende. Nun steht im März das große Projekttreffen in Emden auf dem Programm, bei dem Schüler*innen aller beteiligten Projektschulen am MAX zu Gast sein werden, um in der Seehafenstadt gemeinsam neue Podcasts zu erstellen. Und im Mai hofft die Erasmus+Webradio AG auf ein weiteres Treffen, welches in Paris stattfinden soll.
Bericht: Léandre und Mohamad
