Gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Für viele Kinder und Jugendliche auf der Welt wird es auch morgen keine Hausaufgaben und kein Pausenklingeln geben: Statt im Unterricht über schwierigen Aufgaben zu brüten oder auf dem Schulhof mit ihren Mitschülern zu spielen, werden sie Nachrichten überbringen, spionieren, vergewaltigt werden oder mit der Waffe kämpfen. Etwa 250.000 Kindersoldaten werden derzeit weltweit als Kindersoldaten missbraucht, wie die Vereinten Nationen schätzen. Zwar ist dies seit dem 12. Februar 2002 durch ein Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention verboten, doch werden nach wie vor Jugendliche unter 18 Jahren als billige und leicht manipulierbare Kämpfer eingesetzt.

Um auf diesen Missbrauch hinzuweisen, hat die Schülervertretung des Gymnasiums am Treckfahrtstief auch in diesem Jahr eine große Aktion zum Red-Hand-Day durchgeführt: Über 400 Schüler und Lehrer des Gymnasium machten am 12. Februar, dem internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten, mit roter Farbe einen Abdruck ihrer Hand.

Die Schülervertretung freute sich über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler des GaT und will nun die Politik einschalten: „Diese Handabdrücke wollen wir an die ostfriesischen Bundestagsabgeordneten übergeben, um diese aufzufordern, sich gegen den Einsatz von Kindersoldaten einzusetzen.“

An der Organisation und Durchführung der Aktion waren folgende SV-Mitglieder beteiligt: Patricia Wahren, Stina Wrede, Viktoria Stelle, Kim Westmark, Anna Kemke, Pia Kemke, Eefke Menzel, Dana Götz, Julia Candelaria, Johanna Philipps, Claas Buurman, Sverre Hemken, Paulina Russell, Miriam Russell, Jaika Fischer, Anneke Groeneveld, Nils Buurman, Anna Lambertus, Sina Spannhoff, Shamsa Hasan und Rouven Miege.

… Bericht der OZ

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