Am 25.05. reisten die Max-Fußballerinnen der Jahrgänge 2002-05 mit großen Erwartungen nach Oldenburg zur Vorrunde des Werder-Cup 2016 für „Werder Bremen-Partnerschulen“. Sie rechneten sich durchaus Chancen auf den Turniersieg aus, haben sie mit Lucy Klemd, Sandra Donovang, Inka-Marieke Miege und Fatma Antemoglu doch immerhin vier Vereinsspielerinnen in ihren Reihen, die zum Teil schon seit langen Jahren auch in Jungenmannschaften „ihren Mann stehen“, also mit der nötigen Wettkampfhärte ausgestattet sind.
Wurden wir bei der Ankunft von den Gegnerinnen noch zum Teil neugierig, in dem ein oder anderen Fall auch etwas überheblich beäugt ob unserer nicht gerade großgewachsenen Torfrau (Inka), verschafften sich die Mädchen auf dem Platz sehr schnell den nötigen Respekt. Das erste Spiel gegen die Mädchen der Michaelschule aus Papenburg wurde souverän mit 2:0 durch Tore von Lucy Klemd und Daria Finger gewonnen.
Im zweiten Spiel hatten unsere Mädchen mit den Ausrichtern vom Herbartgymnasium Oldenburg eine schon deutlich härtere Nuss zu knacken, Nachdem Inka hinten gewohnt sicher ihren Kasten sauber hielt und hierbei einen fulminanten Freistoß mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenken konnte, macht unsere Mittelstürmerin Lucy vorne gewohnt kaltschnäuzig mit ihren Treffern Nr. 2 und 3 alles klar, so dass auch dieses Spiel mit 2:0 ans Max ging.
Da auch die Mädchen vom Niedersächsischen Internatsgymnasium Esens ihre beiden Auftaktmatches gewonnen hatten, kam es im letzten Spiel zum Showdown der beiden bis dahin stärksten Teams. Dementsprechend gab es kaum klare Szenen vor den Toren, der größte Teil der Angriffe wurde schon deutlich vor dem Tor von den beiden starken Abwehrreihen entschärft. Eine einzige Unachtsamkeit führte dann zum ärgerlichen, weil vermeidbaren 0:1 Siegtreffer für die Esenserinnen, dennoch traten unsere Mädchen noch einer tollen Vorstellung hocherhobenen Hauptes die Rückreise an.
Da die Ausschreibung 2 Startplätze für die Finalrunde des Werder-Cups am 17. Juni in Bremen in Aussicht stellte, machen sich die Mädchen nun berechtigte Hoffnungen, ihre Niederlage in drei Wochen am Weserstadion wieder ausbügeln zu können.
Dieses Team hat auf jedem Fall Perspektive, kann es doch im nächsten Jahr mit nahezu identischer Besetzung wieder an den Start gehen, da die meisten Max-Mädchen deutlich jünger als ihre Gegnerinnen waren.
Unterstützt wurde die Fahrt durch den Förderverein, wofür wir uns herzlich bedanken!
Für das Max auf Tore-Jagd gingen:
Inka-Marieke Miege, Sandra Donovang, Andra Aumann, Inken Dinkela, Lucy Klemd, Svea Prellwitz, Frauke Kalkwarf, Fatma Antemoglu, Duygu Yalcin, Daria Finger