Am 22.06.2022 um 15 Uhr reisten Julia Dietrich, Freya Ulferts, Emil Arp und Sönke Duits nach Heidelberg zum Klimacamp des Klimastationsnetzwerks. Dort trafen die vier Klimaparlamentsmitglieder auf weitere UNESCO-Projektschulen und wurden vom UNESCO-Bundeskoordinator Klaus Schilling, von der Projektleiterin Liliane Beneker und weiteren Gastgebern und Organisatoren begrüßt. Am ersten Tag der Veranstaltung wurde den Schülern/innen die Klimastation und das ganze Projekt erklärt. Am Abend durften Sie sich auch über eine sehr spannende Präsentation von Prof. Dr. Siegmund über das Klima und das Schelfeis in der Antarktis freuen.
Am zweiten Tag wurde den Schüler/innen viel zum Thema „Boden“ geboten: Früh morgens begann der Tag mit einer Exkursion zu einer Untersuchungsfläche in den Bergen etwas abseits von Heidelberg. Hier begannen alle Schüler/innen mit einer Bodenuntersuchung zur Bodenerosion. Vor Ort wurden die ersten Proben grob in Augenschein genommen, bevor am Nachmittag in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg dann der Humusgehalt und Nitratgehalt im Labor untersucht wurde. Ein weiteres Thema an diesem Nachmittag war ein Baumvergleich zwischen der Fichte und Douglasie. Auffällig war bei diesem Vergleich, dass die Douglasien extremwetterresistenter ist. Ein weiteres Thema, gerade für uns im Norden interessant: Es gibt viele verschiedene Wurzeltypen. Hier haben die Schüler/innen gelernt, dass die Herzform am windresistentesten ist.
Am letzten der drei Tage haben die vier Klimaparlamentarier sich mit dem Thema „Digitale Medien zur Klimabildung“ befasst. Sie durften sich im ersten Teil mit einer VR-Brille Boden und Laub näher ansehen. Der zweite Workshop umfasste ein von der PH selbstentwickeltes Lernspiel, bei dem um das ökologische und ökonomische Verhalten in den verschiedenen Bereichen zu verschiedenen Themen ging.
Wir möchten uns am Ende auch noch einmal bei der UNESCO, bei den Gastgebern und den Organisatoren bedanken – ein Riesenlob für den großen und sehr interessanten Input:).
Bericht: Sönke Duits