Ein besonderer Moment: Am Mittwoch gründete sich „MAX macht“ in der Plattform der Ostfriesischen Volksbank als erste nachhaltige Schülergenossenschaft eines ostfriesischen Gymnasiums. Neben dem Landtagsabgeordneten Matthias Ahrends (SPD) und vielen Schüler- und Lehrervertretern nahmen auch zahlreiche Vertreter der Stadt Emden, darunter Bürgermeisterin Lina Meyer, der Erste Stadtrat Horst Jahnke und Fachbereichsleiter Tom Sprengelmeyer, an der Gründungsversammlung teil, mit der der Grundstein für ein von Schülerinnen und Schülern eigenständig geführtes Unternehmen gelegt wurde.
Diesen Schritt hob auch Rainer Hoffmann, Bereichsleiter der Privatkunden-Abteilung der OVB, nach der Begrüßung durch Lukas Stahl, der als Moderator durch die Veranstaltung führte, in seiner Eingangsrede hervor: „Ein solches Unternehmen zu führen bereitet auf die berufliche Zukunft vor.“ Besonders geeignet sei dafür das Modell der Genossenschaft, deren Konzeption trotz 200-jähriger Geschichte auch heute noch erfolgreich sei, wie die Volksbanken zeigten.
Auch Bürgermeisterin Lina Meyer und Max-Direktor Frank Tapper lobten in ihren Grußworten das Engagement der neuen Genossenschaftsmitglieder, die zunächst ihre Planungen für die Zukunft vorstellten, die ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. So sei die Produktpalette der Schulkleidung bereits jetzt fast vollständig mit dem Fair Trade- oder Fair Wear-Siegel ausgestattet, wie die Schüler Jakob Hamdan und Tjark von Cölln den Gästen erläuterten. Die Schülergenossenschaft handele damit als UNESCO-Projektschule im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele, den so genannten SDGs, die unter anderem die Bekämpfung der Armut und nachhaltige Produktion vorsehen.
Unter großem Applaus wurde die Satzung der neu gegründeten Schülergenossenschaft verabschiedet, die damit nunmehr offiziell geschäftsfähig ist. Zudem wurden ein Aufsichtsrat und ein Vorstand gewählt, die zukünftig für die Geschicke der Genossenschaft verantwortlich sind. Unterstützt wird „MAX macht“ dabei zukünftig durch die Ostfriesische Volksbank, die als Patengenossenschaft zur Seite steht und ihren betreuenden Lehrer Matthias Frank, der den Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr wünschte.
Erste Pläne für eine Erweiterung der Produktpalette gibt es bereits: So sollen zukünftig auch Schreibwaren zum Sortiment von „MAX macht“ gehören – natürlich ebenfalls unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit.
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