Der 12. Februar ist ein fester Termin im Kalender der internationalen Gedenktage: Seit 2002 wird an diesem Tag durch Kinderrechtsorganisationen wie terre des hommes gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert – und das mit gutem Grund, denn immer noch werden Hunderttausende Minderjährige in Kriegen eingesetzt. Als Boten, Minensucher oder an der Waffe riskieren sie ihr Leben, anstatt zur Schule gehen zu können. Viele Kinder und Jugendliche sterben tagtäglich im Kongo, in Syrien oder im Jemen, bevor sie überhaupt alt genug sind, um ihre Situation einschätzen zu können. Weitere werden verstümmelt oder psychisch gebrochen, denn die Erlebnisse des Krieges oder Vergewaltigungen zerstören die Seelen der Heranwachsenden nachhaltig.
Auf die Situation dieser Kinder und Jugendlichen macht der Red Hand Day aufmerksam, an dem auch das Max-Windmüller-Gymnasium teilnimmt: Wie in den vergangenen Jahren sammeln das Weltretter-Team und die Schülervertretung des Max-Windmüller-Gymnasiums rote Handabdrücke, um damit gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu protestieren. Am 27. Februar werden deshalb alle Angehörigen des Gymnasiums aufgerufen, mit ihrer roten Hand ein Zeichen zu setzen.
Weitere Informationen zum Red Hand Day 2019 gibt es hier:
terre des hommes: Keine unter 18-Jährigen in Armeen!
Bundeszentrale für politische Bildung: Internationaler Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten