„Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen Rechts“ – der Titel ihrer Erinnerungen fasst die unglaubliche Lebensgeschichte von Esther Bejarano zusammen. Als 18-Jährige wurde sie 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und musste dort zunächst Zwangsarbeit leisten, bevor sie Mitglied des Mädchenorchesters wurde. Fortan musste sie zur Unterhaltung der Kommadeure oder zum Marsch der Arbeitskolonnen spielen und entkam dadurch der Ermordung.
Heute spielt Bejarano trotz ihrer bald 93 Jahre mit der Microphone Mafia, einer HipHop-Band, mit der sie sich gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit engagiert.
Esther Bejarano tritt mit der Microphone Mafia erstmals in Emden auf: Am 22.11.2017 wird sie um 19 Uhr in der Neuen Kirche auftreten (Einlass 18 Uhr) und dort nach einer Lesung ein Konzert geben. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Am 23.11.2017 wird Esther Bejarano zudem zu Gast an unserer Schule sein: Von 11:30 – 13:00 Uhr wird sie den Schülerinnen und Schülern des 10. und 11. Jahrganges aus ihrem Leben berichten.
Der Besuch von Esther Bejarano findet statt mit freundlicher Unterstützung vom Förderverein des Max-Windmüller-Gymnasiums und vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.