Max-und BBS-Schüler arbeiteten gemeinsam zu Gefahren im Umgang mit digitalen Medien

Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse der Fachoberschule Sozialpädagogik (BBS I Emden) gestalteten an vier Vormittagen Unterrichtsstunden zum Thema „Digitale Medien und ihre Gefahren“ für die 6. Klassen des Max-Windmüller-Gymnasiums.

„Es stellte eine ganz neue Erfahrung für uns dar, die zuvor erarbeiteten theoretischen Erkenntnisse für die jüngeren Schüler durch geeignete Methoden so aufzubereiten, dass sie Spaß an dem Thema fanden und einen Lernzuwachs hatten“, meinte eine der Fachoberschülerinnen nach Durchführung des Projektes.

Dieser Perspektivwechsel hat zu einer Auflockerung des Schulalltags für die BBS-Schülerinnen und Schüler beigetragen und gleichzeitig bei den 11- bis 12-jährigen Mädchen und Jungen des Max vor allem durch spielerische Annäherung an das heikle Thema Nutzung von Smartphones für gute Laune und angenehme Unterrichtsatmosphäre gesorgt. Ein Vier-Ecken-Spiel, ein Hindernislauf sowie eine Filmanalyse, die sich auf von den Fachoberschülern selbstgedrehte Szenen bezog, machten die jüngeren Schülergruppen neugierig auf das Thema.

Die Kinder sind nahezu ausnahmslos im Besitz eines eigenen Handys und in der Regel Nutzer sozialer Netzwerke. „Nicht immer bin ich online zu erreichen“, weiß Lars Petersen aus der 6a zu berichten. Manchmal wird das Handy auch aus erzieherischen Maßnahmen für eine Weile von den Eltern gesperrt.

Fragen zur digitalen Ethik, Cybermobbing und zu Kostenfallen gehörten ebenfalls in das Programm dieses gemeinsamen Projektes der beiden Schulen. Highlight war ein in Form eines Smartphones gestalteter Kuchen, der als Dankeschön für das begeisterte Mitmachen bei den vielen verschiedenen Aktionen an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a verteilt wurde.

Beide Schulformen profitierten von diesem Austausch und streben eine Wiederholung im nächsten Schuljahr an.

Gabriele Harff-König (BBS I)