Nachdem sich beide Max-Jungenmannschaften souverän gegen die anderen Emder Schulen durchgesetzt und für den Kreisgruppenentscheid gegen die Sieger aus den Nachbarkreisen Aurich und Leer qualifiziert hatten, blickten alle Beteiligten nun gespannt darauf, wie die Teams sich dort schlagen würden.
Die Jüngsten der WK IV (2011/12) starteten wiederum hochkonzentriert und motiviert ins Turnier und verschafften sich durch zwei Siege gegen die IGS Moormerland (4:0 und 3:0) eine glänzende Ausgangsposition für die beiden Spiele gegen die mitfavorisierte KGS Großefehn. Und fast wäre ihnen zum Auftakt auch ein Sieg gegen die sehr spielstarken Fehntjer geglückt, die aber unsere 1:0 Führung noch in ein Unentschieden umwandeln konnten. Durch das um drei Tore bessere Torverhältnis der KGS, die ihre Spiele gegen Moormerland ebenfalls glatt gewonnen hatte (beide Male 5:0), musste nun im entscheidenden Rückspiel unbedingt ein Sieg fürs Max her, wollte man sich als erstes Jungenteam des Max überhaupt für das Bezirksfinale qualifizieren. Vielleicht war der Druck einfach zu groß? In jedem Fall konnten unsere Jungs in keiner Phase des Spiels an ihre ansonsten exzellenten Leistungen anknüpfen, sodass wir am Ende den in diesem Spiel eindeutig überlegenen Fehntjern mit 3:0 den Vortritt und damit die Fahrkarte nach Vechta überlassen mussten.
Was den Jüngsten also verwehrt blieb, sollte nun also die WK III richten, die ebenfalls mit jeder Menge Vorschusslorbeeren in das Turnier ging, hatte sie doch im letzten Schuljahr mit dem Gewinn des Werder-Cups bereits ordentlich für Furore gesorgt. Nun galt es für das Team aber, auch auf dem Großfeld im 11 gegen 11 gegen die Auricher und Leeraner Teams zu bestehen. Kein leichtes Unterfangen: Das Auftaktmatch gegen das Ubbo-Emmius-Gymnasium aus Leer geriet trotz der frühen Führung durch den weit aufgerückten Innenverteidiger Felix zur Zitterpartie, da das Team es trotz drückender Überlegenheit nicht schaffte, eine der sich zahlreich bietenden klaren Chancen zum beruhigenden 2:0 zu verwandeln, sodass den Leeranern kurz vor Ende fast aus dem Nichts sogar noch der Ausgleich gelungen wäre.
So aber war klar: Ein weiterer Sieg über die KGS Wiesmoor würde das so sehr ersehnte Ticket nach Vechta sichern. Auch hier ging das Max wieder schnell mit 1:0 durch Kapitän Hannes in Führung, aber auch hier wollte das beruhigende zweite Tor nicht fallen. Stattdessen konnte die KGs mit ihrem bis dahin einzigen Angriff sogar den Ausgleich erzielen, was kurzzeitig für hängende Köpfe sorgte. Dann aber ging ein Ruck durch die ganze Mannschaft und die erneute Führung durch Mittelstürmer Jalte wirkte als Dosenöffner für das letztlich ungefährdete 6:1. Die weiteren Treffer erzielten wiederum Jalte, Felix, Enno und Loet.
Damit stand fest: Der Traum von Berlin lebt weiter!