Bei der offiziellen Gedenkveranstaltung der Stadt Emden zum Volkstrauertag wirkten acht Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs aus dem Kurs Darstellendes Spiel des Max-Windmüller-Gymnasiums mit. Ihr Beitrag ist Teil eines größeren Theaterstücks, in dem Texte von Erich Fried, Rose Ausländer, Anne Frank sowie überlieferte Feldpostbriefe szenisch bearbeitet und miteinander verwoben sind. Die Jugendlichen setzten diese Stimmen eindrucksvoll in einen theatralen Kontext und ließen damit Vergangenheit und Gegenwart aufeinander treffen.
Zentraler Bestandteil ihrer Darbietung war das Gedicht „Die jungen toten Soldaten“ (dt. von Erich Fried). Die eindringlichen Worte erhielten durch das Spiel der Schülerinnen und Schüler besondere Intensität und erinnerten eindrucksvoll an die Verantwortung, die aus der Geschichte erwächst:
Ergänzt wurde die Inszenierung durch aktuelle Gedanken der Schülerinnen und Schüler, die verdeutlichten, dass die Fragen von Krieg, Frieden und Menschlichkeit nichts an Relevanz verloren haben: „Ich sehe Nachrichten und ich stelle mir die Frage: Wohin soll das noch führen?“
Wir danken allen Beteiligten für die Mitwirkung an der Gedenkveranstaltung.
Fotos: Farina Renger









