Mensch oder Marionette? – das war der Titel, unter dem Professor Lisa Herzog in der Reihe der Emder Vorträge über Unternehmenskultur- und ethik in der Johannes-à-Lasco-Bibliothek referierte. Im Anschluss daran gab es im Rahmen der Jungen Fragerunde auch für Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, direkt mit Lisa Herzog ins Gespräch zu kommen. Vom Max nahm Lars Reckert an der Veranstaltung teil, der seine Eindrücke von der Veranstaltung wie folgt schildert:
Als ich gefragt wurde, ob ich einem Vortrag zum Thema Wirtschaftsethik beiwohnen möchte, war ich erstmal stutzig. Was ist das denn überhaupt? Nach kurzer Recherche konnte ich einen kleinen Überblick bekommen und fand das Thema sehr interessant.
Zugegebenermaßen war ich auch recht aufgeregt, denn ich war ja auch Teil der jungen Fragerunde.Der Abend selbst ließ sich in zwei Abschnitte einteilen. Zunächst einmal führte uns Frau Herzog in das Thema ein und danach zeigte sie einige Probleme auf, die sich in unserer heutigen Wirtschaft finden lassen. Ihre Thesen waren immer gestützt durch Beispiele sowie durch Zitate von namenhaften Philosophen und somit nachvollziehbar. Dann stellte sie innovative Lösungen für die Probleme vor. Abschließend appellierte sie noch an die Wirtschaft mehr Verantwortung zu übernehmen, gerade wenn es Fragen zum Umweltschutz betrifft.
In der zweiten Hälfte gab es dann die junge Fragerunde. Es war sehr interessant zu hören, wie es anderen jungen Leuten ergeht und was sie sich für ihre Zukunft wünschen. Frau Herzog konnte auf jede Frage aus der Runde eingehen und beantwortete sie stets auf sympathische Art und Weise.Abschließend kann man sagen, dass der Vortrag von Frau Herzog nicht nur eine Bereicherung für mich war, sondern das die ganze Stadt von Vorträgen dieser Art profitieren kann.