Zwei Runden über 3,2 und 4,4 Kilometer auf dem Emder Stadtgraben galt es am Wochenende zurückzulegen – die mittlerweile elfte Auflage des Drachenbootrennens lockte wieder zahlreiche Mannschaften in die Seehafenstadt, um die Grüne Hölle zu durchqueren. Neben Teams aus Hannover, Bremen und dem Ruhrgebiet traten natürlich auch Emder Boote an, darunter das Team der Max-Schüler:innen. In der ersten Runde der Regatta startete die junge Mannschaft noch etwas verhalten und platzierte sich zunächst mit einer Zeit von 18:02 min auf Platz 9 – ein gutes Resultat, mit dem dem sich die Mannschaft in die Königsklasse fuhr. Angeführt wurde die Regatta zu diesem Zeitpunkt von der ERV DeichDynamik, der mit 17:30 min die schnellste erste Runde gelang.
Dass noch mehr in ihnen steckt, zeigten die Max-Schüler:innen beim zweiten Start, bei dem die gefürchtete Acht gefahren wird. Insbesondere das Mittelstück der Strecke, bei dem der Verbindungskanal zwischen der Wallbrücke, geschichtsbewussten Emdern noch unter der Bezeichnung des in grauer Vorzeit dort beheimateten Kiosks Mahlstede bekannt, und Kunsthalle durchquert werden muss, hat es dabei in sich: Mit jedem Schlag saugen sich die Boote so an, dass Kondition und Willensstärke zum Bezwingen dieser Herausforderung unabdingbar sind. Ebenfalls von Vorteil ist ein geringes Mannschaftsgewicht – und genau mit dieser Kombination zeigte das Max-Team seine Qualitäten: Mit 25:08 min zeigten die Schüler:innen eine sensationelle Leistung, die als drittbeste Zeit des Tages vom Wettkampfbüro notiert wurde! Damit konnte das Nachwuchsteam sogar die ehemaligen Max-Schüler der DeichDynamik um zwei Sekunden übertrumpfen, die zeitgleich mit dem EKC insgesamt Platz 2 hinter den erneut siegreichen LimmerixX aus Hannover erzielten.
Nachdem die Nachwuchstruppe aus Acht- Zwölftklässler:innen bereits bei der Hafenmeile mit einem sechsten Platz auf sich aufmerksam machen konnte, gelang dies nun erneut: Mit Platz 6 konnte sich das Team wiederum in der Spitzengruppe der Königsklasse motivieren – ein sensationeller Erfolg! Damit ging ein Wochenende zu Ende, das nicht nur angesichts dieses Erfolges lange in Erinnerung bleiben wird: Bereits die Lampionfahrt am Freitagabend sorgte bei allen Teilnehmer:innen für große Vorfreude, ging es doch bei herrlichen spätsommerabendlichen Temperaturen mit zahlreichen schön beleuchteten Booten über die Regattastrecke. Zahlreiche Zuschauer auf den Brücken und den Ufern sorgten für eine positive Stimmung, die sich am Regattatag fortsetzte. Dazu leisteten vor allem der ESV, der WVE, die Paddel- und Pedalstation und natürlich die DLRG ihren Beitrag. Ihnen allen und natürlich dem ausrichtenden Emder Ruderverein herzlichen Dank!
Zu den Ergebnissen geht es hier!