Nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Mai folgte nun die Umsetzung: Erstmals hat das niedersächsische Kultusministerium eine Fortbildung in Kooperation mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem durchgeführt. Die Veranstaltung, die sich an Lehrer und Vertreter von Gedenkstätten richtete, wurde gemeinsam vom Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und Yad Vashem entwickelt. Neben Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, die anlässlich der ersten Veranstaltung im Rahmen dieser neuen Kooperation mit einer Delegation des Landtages die Gedenkstätte besuchte, waren mit Gero Conring von der BBSII und Kai Gembler vom Max-Windmüller-Gymnasium auch zwei Emder Lehrer dabei.
Gemeinsam mit Vertretern weiterer niedersächsischer Schulen und Gedenkstätten haben die beiden Emder Lehrer eine Woche in der International School for Holocaust Studies (ISHS) verbracht und dort an Vorträgen und Workshops teilgenommen. Im Vordergrund stand dabei eine zeitgemäße Vermittlung der Geschichte des Holocaust, zudem gab es Begegnungen mit Zeitzeugen und Künstlern.
Beide Lehrer wollen die Fortbildung nutzen, um in Zukunft enger miteinander zu kooperieren und mit Yad Vashem zusammenzuarbeiten.