Energierundgang am Max

Klimaneutrale Schule – das ist unser Ziel für die nächsten Jahre. Auf dem Weg dahin müssen noch viele Etappen erreicht werden, aber ein Meilenstein dafür wurde nun vor einigen Tagen gelegt: „Watt aufs Dach“, eine Projektidee der Schüler*innen des Klimaparlaments, hat nun
endgültig das „Go“ der Stadt bekommen. Nach zwei einhalb Jahren Arbeit und viel Überzeugungskraft wurde die Photovoltaikanlage endlich bewilligt. Ein großes Erfolgserlebnis für unser Klimaparlament und den Klimarat!

Demnächst mit Photovoltaik: Mia, Julia, Laura, Anna-Lena und Sönke auf dem Schuldach.

Wenige Tage später hat das MAX erneut Besuch bekommen, und zwar von Herrn Obermeier von NettCon Energy. Herr Obermeier ist Energieberater und war bereits vor zwei Jahren schon mal bei uns an der Schule. Zustande gekommen ist diese Partnerschaft durch das DBU-Projekt
(ein Nachhaltigkeitsprojekt) der UNESCO. Mit der Photovoltaikanlage soll nämlich nicht Schluss sein, auch wenn sie ein großer Schritt in
die richtige Richtung ist. Diesbezüglich warfen alle Beteiligten noch einen kurzen Blick aufs Dach, wo mit viel Glück Ende Oktober die fertige Anlage stehen wird!

Geheizt wird das Max per Fernwärme – eine sehr effiziente Lösung, wie Energieberater Obermeier lobte.

Beim Rundgang durch die Schule schauten sich Schüler*innen des Klimaparlaments und -rats zusammen mit Herrn Obermeier verschiedene Räume an: Den Heizungsraum, wo es nichts zu beanstanden gab, da die Anlagen auf dem neusten Stand der Technik sind, verschiedene
Klassenräume, wo es kaum Verbesserungsbedarf gibt, und den Konferenzraum in der Mensa. Trotz der momentan moderaten Temperaturen fällt dennoch schnell auf, dass es in der Mensa um einiges kühler ist als im Rest des Gebäudes. Dadurch kam nochmal das Thema Belüftung und Verschattung auf, was uns am Max-Windmüller-Gymnasium nun ja schon ein paar Jahre begleitet. Nachträglich eine Klimaanlage einzubauen wäre nicht nur aufwendig und kompliziert, sondern energiewirtschaftlich nicht lohnenswert. Stattdessen könnte man über Verschattung nachdenken, da auch das einen merklichen Unterschied beim Energieverbrauch auslösen würde.

Energieberater Martin Obermeier mit den Teilnehmer*innen des Rundganges.

Alles in Allem können wir sehr zufrieden sein, mit dem, was wir bisher erreicht haben und wie unsere Schule momentan energiewirtschaftlich aufgestellt ist!

Bericht: Laura Oldewurtel