Fast 70 Jahre hat es gedauert: In Anwesenheit der ehemaligen Camp-Bewohnerin Zippy Portnoy, die ihre ersten Lebensmonate in Emden verbracht hat, und von Izac Rozman, dem Sohn von Mordechai Rozman, eines Anführers der Exodus-Flüchtlinge, wurde am Freitag endlich eine Tafel zur Erinnerung an die Exodus-Flüchtlinge in Emden enthüllt. Mit dabei waren auch Anna Tholen, Jennifer Nguyen, Mareike Seewald, Pia Eilers, Julia Biskup und Rouven Miege: Die Schülerinnen und Schüler der 9a überbrachten zu Beginn der Zeremonie ein Grußwort des Max-Windmüller-Gymnasiums. Darin dankten sie Zippy Portnoy und Izac Rozman für die Reise nach Emden anlässlich der Zeremonie ebenso wie Gesine Janssen, die sich maßgeblich für die Erinnerung an die Exodus-Flüchtlinge eingesetzt hat.
Ihren Abschluss fand die Veranstaltung im Anschluss an die Enthüllung, die von Frauke Huismann und Nina Stifter (BBS II Emden) durchgeführt worden war, auf dem Jüdischen Friedhof, wo Zippy Portnoy im Gedenken an einen Camp-Bewohner, der dort begraben sein soll, das Kaddisch verlas.