Eine Einladung nach Haifa zu einem Festakt anlässlich des 70. Jahrestages der Ankunft der EXODUS führte zur ersten gemeinsamen Studienfahrt des Max-Windmüller-Gymnasiums mit Schülerinnen und Schülern der BBS II nach Israel. Im September 2017 besuchte die Gruppe in Begleitung der Lehrer Kai Gembler und Gero Conring neben der Jerusalemer Altstadt auch die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, mit der beide Schulen seit Mai 2017 eine Kooperation unterhalten. Dort nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Seminartag teil, der neben einem Besuch des Museums und der Gedenkstätte auch ein Gespräch mit dem Zeitzeugen George Shefi beinhaltete. Zudem erklommen die Emder die legendäre Festung Masada und erkundeten das Tote Meer, bevor es zum Exodus-Festakt nach Haifa ging. Zum Abschluss der Reise besuchten die Schülerinnen und Schüler Auguste Moses-Nussbaum, eine Cousine Max Windmüllers, die dem Holocaust entkommen konnte und heute in Kfar Sabar in der Nähe von Tel Aviv lebt.
Ben Siedenberg (Jg.12) hat ein Video gedreht, das einen Gesamteindruck von den besonderen Erlebnissen dieser Reise vermittelt. Zudem hat Tobias Bruns (Jg.11) jeweils einen Film über den Exodus-Festakt und den Besuch bei Auguste Moses-Nussbaum angefertigt. Vielen Dank für diese tolle Arbeit, die auf dem YouTube-Channel des Max-Windmüller-Gymnasiums zu finden ist!
Unterstützt wurde diese Studienfahrt von der Stadt Emden, der Erwin-Petrikewitz-Stiftung, der Axel-Springer-Stiftung und den Lions Emden – vielen Dank!