Am 16.05. traten die frischgebackenen Kreisgruppensieger vom Max (die Mannschaft hatte sich durch zwei souveräne Erfolge gegen die Kreissieger aus Aurich und Leer für dieses Finale qualifiziert) die Reise zum Bezirksfinale in Dinklage an. Die Erwartungen waren hoch, nachdem die Mannschaft bereits im letzten Jahr in Dinklage, damals noch mit vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs, einen guten Eindruck hinterlassen hatte und dieses Mal in Bestbesetzung und fast ausschließlich mit Spielern des älteren Jahrgangs besetzt antrat. Verstärkt wurde das Team mit Paul und Max durch 2 deutlich jüngere, aber extrem spielstarke 2011er, die eigentlich noch in der jüngeren Mannschaft starten.
Und der Auftakt verlief vielversprechend: bereits nach wenigen Minuten des Eröffnungsspiels gegen das Graf Anton Günter Gymnasium Oldenburg brachte Milad das Max durch einen platzierten Schuss genau ins Eck in Führung. Doch zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr ließen das Spiel kippen, sodass eine sehr unglückliche Niederlage bereits eine schwere Hypothek für das zweite Spiel bedeutete.
Gegen die KGS Rastede sollte nun ein Sieg her, um das Erreichen des Halbfinales noch zu ermöglichen. Doch ein einziger Konter der Rasteder stellte den Spielverlauf auf den Kopf, wieder mussten die Maxler einem Rückstand hinterherlaufen. Durch einen sehenswerten Treffer von Loet nach feiner Vorarbeit von Milad auf dem linken Flügel kam das Max noch einmal heran, für den Sieg sollte es aber leider nicht mehr reichen. Kurz vor Schluss fasste der auffälligste Emder Spieler Hannes sich noch mal ein Herz und ließ mit einem seiner unnachahmlichen Sololäufe fast die gesamte gegnerische Mannschaft sehen, bevor er kurz vor dem Tor in Manier eines griechisch-römischen Ringkampfes zu Boden gerungen wurde. Hätte der Schiedsrichter hier zur Pfeife gegriffen … So aber bleibt nur der Konjunktiv der Fußballer: „Hätte, hätte, Fahrradkette!“
Das abschließende Elfmeterschießen um den 5 Platz wurde dann von beiden Teams nicht mehr mit dem nötigen Ernst betrieben, sodass sich die „goldene Generation“ des Max (unser 2009er-Jahrgang) mit einem unglücklichen 6. Platz beim Bezirksfinale aus dem JtfO-Wettbewerb verabschiedet.
