Eine spannende neue Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein führte Schüler:innen des Max-Windmüller-Gymnasiums und Basketballer von Fortuna Logabirum jetzt in die Karibik. Seit einiger Zeit kooperieren die Fortunen mit dem Max, um dort die Vermittlung ihres Sportes zu unterstützen: So waren die Korbjäger beispielsweise erst kürzlich im Sportunterricht der achten Klassen mit vier Landesliga-Spielern zu Gast, um Einblicke in Technik und Taktik zu geben – und um junge Nachwuchskräfte für den Sport zu begeistern.
Doch darüber hinaus bietet die Kooperation auch die Möglichkeit für eine besondere internationale Austauschbegegnung zwischen Ostfriesland und der Karibik! Ende Januar reiste erstmals eine Jugendgruppe aus Fortuna-Spielern und Max-Schüler:innen nach Guadeloupe! Dort wurden die Ostfriesen vom Sportverein AS Étoile de Massabielle empfangen, der seinerseits mit dem Lycée de la Maîtrise de Massabielle zusammenarbeitet, das für die Unterbringung der Gruppe in Gastfamilien sorgt.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, denn diese internationale Sportbegegnung wurde durch die Deutsche Sportjugend unterstützt, die Gelder des Deutsch-Französischen Jugendwerkes zur Verfügung stellt.
Nach gut einer Woche auf der Karibikinsel ist die Gruppe nun zurückgekehrt – und zieht eine positive Bilanz: „Aus Vereinssicht ist es ein toller Erfolg und die Vernetzung zwischen Sportverein und Schule hat super funktioniert. Wir sind dankbar, ein solches Projekt mit dem Max durchführen zu können“ freut sich Fortunas Vorsitzender Ingo Vaartmann. „Unseren Spielern macht es sehr viel Spaß und die Gemeinschaft mit Schülern und Lehrern ist super.“
Natürlich stand viel Sport auf dem Programm: Schwimmen, Wandern, Tauchen und – wenig überraschend – Basketball. Das gemeinsame Spielen und Sporttreiben hatte vor allem positive Auswirkungen auf das Überwinden der sprachlichen Hürden: „Unsere Schüler:innen haben diese Herausforderung gut gemeistert und im Verlauf der Reise immer mehr Sicherheit gewonnen“, resümiert Victoria Frers. Zudem ist die Französisch-Lehrerin begeistert von dem interkulturellen Austausch: „Das Kennenlernen der französisch-karibischen Kultur in den Familien war eine einmalige Erfahrung für die Jugendlichen.“
Dies bestätigt auch Max-Lehrer Boris Benner: „Es freut mich, dass unsere seit über 20 Jahren bestehenden Kontakte mit der Karibik nach der Coronazeit weiter bestehen. Die intensive Vorbereitung wurde durch die positive Resonanz der Teilnehmer:innen belohnt.“
Bald bekommen die Ostfriesen Gäste aus der Karibik: „Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit unseren französischen Kollegen und freuen uns sehr auf den Gegenbesuch im Mai.“