Namen, die in Emden lange vergessen waren: Adolf und Friedrika Hoffmann, Israel Mindus, Albert Mindus, Henny Mindus, Gerda Mindus, Ulrich Grünfeld, Adolf Gossels, Marianne Gossels, Theda Gossels, Leonhard Gossels, Manfried Gossels…
All diese Menschen zählen zu den Opfern der Nationalsozialisten: Seit heute erinnern neunzehn neue Stolpersteine an diese Emder Bürger, die in Transvaal oder der Stadtmitte zu Hause waren, bis sie während der Jahre 1933 bis 1945 verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Insgesamt wurden damit nunmehr 419 dieser in den Boden eingelassenen Gedenktafeln in der Seehafenstadt verlegt, die Teil des größten dezentralen Mahnmales der Welt sind, das aktuell an über 100.000 Schicksale erinnert.
Die Max-Schülerinnen Rieke Götemann, Deike Miege, Jelte Symens, Chiara Saueressig, Ida Eeten und Lillie Rathert haben während der heutigen Verlegung die von Traute Hildebrandt und Johanna Addickes verfassten Biographien von Wilhelm Janssen, Albert Histermann, Meyer Gossels, Bertha Valk, geb. Gossels, Iwan Valk, Siegbert Valk und Amalie Valk, verh. Oppenheimer vortragen und damit an diese Menschen erinnert – vielen Dank!