Am Vortag des 78. Jahrestages der Reichspogromnacht haben Derya Aldemir, Jasmin Jansohn, Silje Harders und Rouven Miege vierzig Stolpersteine poliert, darunter auch die Steine der Eltern und Geschwister Max Windmüllers. Mit dieser Putzaktion soll an die Schändung tausender Synagogen und Geschäfte erinnert werden, die vom 9. auf den 10. November 1938 vor 78 Jahren überall in Deutschland stattgefunden hat.
An die Ereignisse dieser Nacht in Emden erinnert am Mittwoch um 17.00 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal der Synagoge in der Bollwerkstraße, die in diesem Jahr von der IGS gestaltet wird. Im Anschluss daran wird im vhs-Forum um 18.00 Uhr ein Film aus der Reihe „Wir lebten in Emden“ gezeigt, der von Sophie Nussbaum, die heute den Namen Shulamit Jaari trägt, handelt. Sophie Nussbaum, eine Cousine Max Windmüllers, hat die Pogromnacht in der Seehafenstadt erlebt. Sie wohnt heute in Israel.
Der Eintritt ist frei.