In einem U-Bahn-Schacht suchen sie Zuflucht vor den Bomben und Kugeln und bangen sie um ihr Leben: Während draußen der Krieg tobt, begegnen sich ein Großvater und eine schwangere junge Frau. Er sucht nach seiner Enkelin, sie fürchtet um die Zukunft ihres ungeborenen Kindes.
Das neue Theaterstück von Antonio Riccò thematisiert die Verheerungen des Krieges, das Leben zwischen Angst und Hoffnung. Gespielt wird das Zwei-Personen-Stück von Marie-Madeleine Krause und Willi Schlüter vom Theater in der List. Angesichts des Krieges in der Ukraine begann Riccò mit der Arbeit an dem Stück und gestaltete gemeinsam mit Schlüter die Inszenierung, die seit Mai mit großem Erfolg auf diverse Bühnen gebracht wurde.
„Walzer ins Nirgendwo“ ist nach „Ein Morgen vor Lampedusa“, „Das Boot ist voll“ und „Seestern in Südtirol“ das vierte Werk Antonio Riccòs, das in Emden gezeigt wird. Präsentiert wird das Stück vom Max-Windmüller-Gymnasium mit Unterstützung des Vereins Kuhzifer, des Bauvereins Neue Kirche und des Fördervereins des Max-Windmüller-Gymnasiums.
Neben einer Schulveranstaltung für Schülerinnen und Schüler des Max gibt es auch eine öffentliche Aufführung, in deren Anschluss eine Gesprächsrunde zur Situation der geflüchteten Ukrainer in Emden stattfindet.
Der Eintritt ist frei, allerdings wird um Spenden für #Emdenhilft gebeten.
Die Veranstaltung findet am 22. September um 19:00 Uhr in der Neuen Kirche in Emden statt.