Ein außergewöhlich intensiver Besuch: Nach 2019 und 2020 war Tswi Herschel zum ersten Mal mit seiner Tochter Natali zu Gast in Emden. Gemeinsam besuchten die beiden nach einem öffentlichen Vortrag im Rummel am folgenden Donnerstag das Max, um ihre Geschichte den Schüler:innen des 10. Jahrganges zu erzählen.
Am Nachmittag begaben sich Tswi und Natali auf die Suche nach Spuren ihrer Familie: Von Emden, dem Geburtsort der Großmutter Tswi Herschels, ging am Freitag in die Niederlande. Von Diepenheim, wo Stolpersteine für Mitglieder der Familie verlegt wurden, führte die Reise nach Zwolle, die Geburtsstadt Tswis, bevor die Fahrt am Sonnabend in das ehemalige Durchgangslager Westerbork führte. Begleitet wurden Tswi und seine Töchter Natali und Mirla, die in Diepenheim zu der Gruppe hinzustieß, von der Projektgruppe „Keep The Memory Alive!“. Die Schüler:innen, die seit November 2020 an zahlreichen Aktivitäten teilgenommen haben, berichten hier von dieser Fahrt.
Der Holocaust endete nicht mit dem Krieg – Vortrag im Rummel
„Ein Friedhof erzählt viele Geschichten.“
Stolpersteinverlegung in Diepenheim
Fotos: Tobias Bruns, Carsten Richter und Laura Oldewurtel
Film: Tobias Bruns
Dieses Projekt wurde unterstützt von der Stadt Emden und dem Förderverein des Max-Windmüller-Gymnasiums und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!