24 neue Stolpersteine wurden heute in Emden verlegt, um an Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern – darunter gleich acht Steine für die Familie Hartogsohn. Ende der zwanziger Jahre zog die Familie in die damals neue Okko-tom-Brook-Straße, wo sie nur wenige glückliche Jahre verbringen konnte. Nach der Machtübernahme der Nazis floh der größte Teil der Familie in die Niederlande, doch auch dort waren sie nur kurz sicher, denn mit der deutschen Bestzung Hollands begann auch dort die Verfolgung der Juden. Nur zwei Mitglieder der Familie Hartogsohn konnten überleben. Ihre Biographien wurden von Schüler*innen der SV des Max verlesen: Ida Schelzel, Rieke Götemann, Mara Bloempott, Viola Anhalt, Alexandra Gembel, Laryssa Dünhölter und Frederik Jabin erinnerten im Rahmen der Zeremonie an ihre Schicksale.