Wir drei hatten nach unserer Reise nach Langeneß im November 2022 noch einmal das Glück, uns anlässlich dieses Projektes mit allen teilnehmenden Gruppen treffen zu können. Dieses Mal ging es nach St. Peter-Ording an die Nordsee. Glücklicherweise konnten bei diesem Treffen auch die Gruppen aus den Niederlanden und Dänemark dabei sein.
Am ersten Tag haben wir uns erst einmal gegenseitig kennengelernt, nun natürlich auf Englisch, was das Ganze noch ein bisschen interessanter gemacht hat. Nach dem Abendessen ging es dann gleich weiter. Bei einer Wattwanderung in den Sonnenuntergang konnten wir alle nicht nur viel lernen, sondern auch eine wunderschöne Landschaft genießen.
An Tag zwei konnten wir dann selbst für den Schutz des Ökosystems in St. Peter-Ording aktiv werden. Wir halfen dem Projekt „Sandküste“, welches sich für den Erhalt von Küstenlebensräumen in St. Peter-Ording einsetzt. Dabei soll der Wald auf den Dünen von St. Peter-Ording klimafest gemacht werden. Bisher wuchsen hier Kiefern, allerdings halten diese Trockenheit nicht so gut aus. Stattdessen sollen hier zukünftig Eichen wachsen. Leider breitet sich jetzt dort aber eine invasive Art aus, die Schwarzkirsche. An diesem Vormittag konnten wir helfen, indem wir die kleinen Bäume samt Wurzel aus der Erde entfernten. Nachmittags hatten wir dann Zeit, uns einerseits mit anderen Teams über ihre Projekte auszutauschen und andererseits an unserem Podcast weiterzuarbeiten. Neben dem Schneiden des Podcasts interviewten wir andere Teilnehmer zu ihren Projekten. Zufälligerweise wurden auch wir von einer Gruppe für ein Interview befragt!
Am darauffolgenden Tag ging es leider schon wieder ans Koffer packen. Am Vormittag hatten wir erneut Zeit, an unseren Projekten zu arbeiten und besprachen, wie wir mit der Umsetzung unserer Planung zu Hause fortfahren werden. Und wer hätte es gedacht? Auch dieses Mal gab es eine eher abenteuerliche Heimfahrt. Denn anders als auf Langeneß mussten wir uns in Sankt Peter-Ording nicht durch das kalte Nordseewasser kämpfen, sondern versuchten mit der Deutschen Bahn und ihren Eskapaden klarzukommen. Doch trotz des Streiks sind wir pünktlich und wohlauf in Emden angekommen.
Freya Ulferts, Lynn S. Matthes (beide Jg. 11) und Versavia Kirchhoff (Jg.10)