Pipettieren, Agarose-Gel gießen, Taschen füllen – dass es bei der Arbeit im Labor vor allem auf Genauigkeit ankommt, wurde den Schülerinnen und Schülern des Biologie-Leistungskurses schnell klar: Im Rahmen eines Besuches der Hochschule Emden/Leer hatten die Zwölftklässler kurz vor dem Abitur die Gelegenheit, einen DNA-Ring, ein sogenanntes Plasmid, zu kartieren. Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Christina Steffen und ihrem Team mit Dipl. Ing. Elke Graalfs, Dr. Susanne Benner und Dr. rer.nat Bernd Schmietenknop bereitete die Gruppe zunächst unterschiedliche Plasmidproben vor, die anschließend mit Enzymen versetzt wurden. Im Anschluss daran führten die Schülerinnen und Schüler eine Gelelektrophorese durch, ein Trennverfahren, mit dem die Zusammensetzung von Proben ermittelt werden kann. Den Abschluss bildete die eigentliche Kartierung anhand der Ergebnisse der Gelelektrophorese – die bei allen Gruppen angesichts der sehr guten Betreuung gut ausgefallen ist.
Der knapp vierstündige Besuch in der Hochschule gab einen kurzen, aber sehr guten Einblick in ein naturwissenschaftliches Studium: Mit viel Engagement und Begeisterung wurden die Schülerinnen und Schüler durch Übungsräume, weitere Labore und Hörsäle der Hochschule geführt – vielen Dank!