„Alle Kälbchen hatten im Nu einen Namen!“

Hatten keine Berührungsängste – die Schülerinnen der 5c

Die Klasse 5c war zum Abschluss der UE Rind auf dem Bauernhof der Familie Oldewurtel. Dabei ging es darum, die Abläufe eines landwirtschaftlichen Betriebes kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler begannen ihren Rundgang in der Krippen- und Wöchnerinnen-Station des Bauernhofes. Hier konnten sie sich davon überzeugen wie jedes Kalb vollautomatisiert seinen individuellen Futterbedarf erhält. Und sie sahen, dass die Kälber nur die ersten Tage bei ihrer Mutter bleiben dürfen. Die Kälber werden bis zu ihrer Geschlechtsreife entsprechend ihrer Altersgruppe in verschiedenen Ställen untergebracht. Bullkälber kommen sehr schnell auf einen anderen Hof, da sie lediglich für die Mast benötigt werden. Jedoch gibt es einen Bullen auf dem Hof, der die Färsen natürlich befruchten darf. Er lebt mit ihnen in einem gesonderten Laufstall. Nach der Geburt des ersten Kalbes kommen die Rinder dann zu ihrer eigentlichen Aufgabe. Sie halten sich in einem Laufstall mit hundert weiteren Kühen auf. Hier gehen sie zur vollautomatisierten Melkmaschine. Auch konnte man sehen, wie die Kühe in den Liegeboxen wiederkäuen. Die Melkmaschine weiß alles: Wie häufig die Kuh schon da war, ob die Kuh gesund ist, ob in der Milch Keime sind, wie viel Milch die Kuh gibt etc. Sie sorgt dafür, dass der Landwirt frei ist vom täglichen Zwang zu melken. Nur kaputt gehen darf sie nicht, dann wird es teuer. Trotz aller Technik war das Streicheln und Anfassen der Tiere für die Schülerinnen und Schüler das größte und alle Kälbchen hatten im Nu einen Namen.

Detlef Hillers