Gang durch das jüdische Emden

Die Religionslerngruppe der Klassen 6b und 6c hat sich auf den Weg gemacht, um das jüdische Emden zu erkunden. Für die Schüler*innen gab es einiges zu sehen, was ihnen noch nicht bekannt war. In der Emder Innenstadt haben die Schüler*innen anhand der Stolpersteine ehemalige Adressen von Emder*innen jüdischen Glaubens gefunden. Außerdem wurden die Max-Windmüller-Straße, der jüdische Friedhof, das Synagogendenkmal besucht und die Gedenktafeln betrachtet und besprochen. Der Weg über den jüdischen Friedhof, der größte noch erhaltene Friedhof einer jüdischen Gemeinde in Ostfriesland, war offensichtlich beeindruckend. Die Mitglieder der israelitischen Gemeinde, die in der Zeit des 18. Jahrhunderts bis 1941 verstorben sind, ruhen hier. Darüber hinaus haben sich die Schüler*innen die Namen der 465 im 2. Weltkrieg ermordeten Emder Juden angesehen, die auf den großen Gedenkstelen eingraviert wurden, darunter auch der Name Max Windmüllers. In der darauffolgenden Unterrichtstunde hat sich die Lerngruppe über die gewonnenen Eindrücke verständigt und auch weitere Hinweise bzw. Antworten auf gestellte Fragen erhalten.