Klimacamp 2025 in Heidelberg – Carlotta, Riemke, Neele und Sophia berichten

Neele, Carlotta, Riemke und Sophia mit Prof. Siegmund und Lehrerin Esther Lambracht

Am ersten Tag unserer Exkursion kamen wir um 13:16 Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof an und checkten anschließend in Steffi’s Hostel ein. Nach dem Ankommen gingen wir zur Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wo wir von der Abteilung für Geographie und Geokommunikation empfangen wurden. Dort lernten wir uns durch Kennenlernspiele besser kennen und bekamen eine Einführung in die Jahresaufgabe, die sich mit der Veränderung und Bewegung von Wasser und Eis beschäftigt. Dabei ging es u.a. um Rekordniederschläge in verschiedenen Zeiträumen.

Als Nächstes gab es einen Vortrag von Prof. Dr. Alexander Siegmund über seine Antarktis-Expedition zur Forschungsstation McMurdo. Ziel war es, den Meeresboden unter einer dicken Schelfeisschicht zu erforschen. Dabei wurde deutlich, wie stark der Klimawandel das Schelfeis beeinflusst und dass in Zukunft neue Wetterextreme drohen könnten. Anschließend schauten wir gemeinsam den Film „Time to Act“, der Themen wie Klimawandel, Umweltzerstörung, soziale Gerechtigkeit und mögliche Lösungen behandelte.

In der Klimaarena Sinsheim

Am zweiten Tag starteten wir bereits um 7:45 Uhr vom Hostel und fuhren mit der Bahn zum Sinsheimer Hauptbahnhof, von wo aus wir zur Klimaarena liefen. Dort erhielten wir eine kurze Führung durch die Ausstellung mit den Themen Grundlagen des Klimawandels, Wohnen und Energie, Mobilität, Lebensstil und Konsum sowie Natur als Lebens- und Wirtschaftsraum.

Anschließend hatten wir Zeit, die Inhalte selbstständig zu vertiefen, Texte zu lesen und Bilder anzuschauen. Zur Festigung des Gelernten machten wir ein Klimaquiz, das wir danach gemeinsam auswerteten und besprachen. Nach einer 45-minütigen Pause schauten wir einen Film über eine mögliche Zukunft, in der die Erde völlig zerstört ist, Lebensräume der Tiere verschwunden sind und der Regenwald komplett abgeholzt wurde.

Experimente in der Pädagogischen Hochschule

Um ca. 14:30 Uhr haben wir uns wieder in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg getroffen und insgesamt 12 Experimente durchgeführt, die mit dem Klimawandel verbunden sind. Beispielsweise haben wir ein Experiment gemacht, in dem deutlich wird, dass Kohlenstoffdioxid sich nur sehr schlecht in warmen Wasser löst (im Gegensatz zum Kalten, in welchem es sich gut löst). Dies ist ein großes Problem, da wenn die Erde immer wärmer wird, sich auch das Kohlenstoffdioxid nicht mehr lösen kann.

Zum Abschluss des Tages fuhren wir zurück nach Heidelberg, gingen abends gemeinsam essen und machten anschließend noch einen Spaziergang durch die Stadt zum Heidelberger Schloss.

Ein wenig Sightseeing – das Heidelberger Schloss

Am dritten und letzten Tag haben wir uns um 09:00 Uhr wieder an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg getroffen und uns näher mit dem Thema Gletscherschmelzen beschäftigt. Dazu haben wir uns mit Google Earth die Gletscher heutzutage und die Gletscher von vor 40 Jahren angeschaut und verglichen. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gletscher stark geschmolzen sind und sich dadurch verkleinert haben. Im zweiten Teil des Tages haben wir uns das Spiel Klim:s21 angesehen und gespielt. In diesem Spiel geht es darum ein Gebiet bzw. eine Stadt vor Extremwetter zu schützen. Um ca. 12:45 Uhr hatten wir eine Schlussbesprechung, haben uns verabschiedet und sind dann mit der Bahn wieder nach Emden zurück gefahren.

Zum Abschluss eine Klimasimulation