Max-Delegation beim Startschuss für Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik

Schüler*innen, Lehrkräfte und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft wohnten der Veranstaltung bei und hatten Gelegenheit, in direkten Austausch mit der Bundesentwicklungsministerin zu treten. © Engagement Global / David Ertl

Als Vorjahressieger des bundesweiten „alle für EINE WELT für alle“ war das Max-Windmüller-Gymnasium in dieser Woche nach Berlin eingeladen, um den offiziellen Startschuss für den neuen Wettbewerbsdurchgang 2026 zu begleiten.

Die Ehre, die Schule zu vertreten, fiel einer kleinen Delegation von vier Schülerinnen – Deike Miege, Julia Dietrich, Rieke Götemann und Merle Itis – zu, die gemeinsam mit ihrem Lehrer Kai Gembler in die Bundeshauptstadt reisten. Dort nahmen sie an einer Gesprächsrunde mit Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan sowie Vertreterinnen und Vertretern anderer Gewinnerschulen teil.

Rieke, Julia, Deike, Merle und Kai Gembler mit Ministerin Reeem Alabali Radovan

Im Mittelpunkt standen aktuelle Fragen zur nächsten Wettbewerbsrunde, die sich mit dem Thema „Desinformation“ befasst. Schülerinnen und Schüler sind dazu aufgerufen, sich kritisch mit Falschinformationen auseinanderzusetzen und eigene kreative Projekte zu entwickeln. Einsendeschluss ist der 26. Februar 2026.

Ein Selfie mit Petra Michalski.

Neben dem offiziellen Auftakt im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nutzte die Max-Delegation ihren Aufenthalt in Berlin für ein umfangreiches Begleitprogramm. Besonders eindrucksvoll war der Besuch der Gedenkstätte Stille Helden, die Menschen würdigt, die während der NS-Zeit Verfolgten halfen. Hier erhielten die Schülerinnen Einblicke in mutige Lebensgeschichten, die bis heute beispielhaft für Zivilcourage stehen.

Im Anschluss traf die Gruppe Petra Michalski, die das Vermächtnis ihres Mannes Franz Michalski weiterträgt. Dieser hatte den Holocaust überlebt und sein Leben lang Zeugnis über die Zeit des Nationalsozialismus abgelegt.

Johann Saathoff empfing die Gruppe in seinem Büro im Ministerium.

Direkt im Anschluss an das Gespräch mit der Ministerin wurde die Gruppe vom Parlamentarischen Staatssekretär Johann Saathoff empfangen. Anschließend wurde die Delegation durch den Deutschen Bundestag geführt – ein spannender Blick hinter die Kulissen des politischen Betriebs – um danach nach 24 intensiven Stunden zurück nach Emden zu fahren.

Ein herzlicher Dank gilt dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie dem Veranstalter Engagement Gl   obal für die Einladung und die gelungene Veranstaltung.

Mehr Informationen über den neuen Wettbewerb gibt es hier: https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/250915-266244