Neues Klimaparlament hat erstmals getagt – UNESCO-Climate Action Project geht in die nächste Runde!

Wodurch wird der Klimawandel verursacht? Was hat das mit unserem Verhalten zu tun? Und wie kann man aktiv etwas für das Klima tun? Diesen Fragen haben sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 10 des Max-Windmüller-Gymnasiums gewidmet: Als gewählte Abgeordnete ihrer Klassen nahmen sie an der ersten Sitzung des neuen Klimaparlamentes der Schule teil, bei der es zunächst um Informationsbeschaffung ging. Unter der Leitung der Schülerinnen Janna Stracke (Jg.10), Naemi Podeschwa und Emma Arp (beide Jg.9) setzte sich das neue Gremium deshalb einen ganzen Vormittag mit dem komplexen Thema auseinander: Nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an einer Ausbildung zur Klimabotschafterinnen Ende 2017 in Bayern hatten die Mädchen einen Workshop für ihre Mitschüler gestaltet, bei dem es auch um Ideen für die eigene Schule ging.

Die Wahl des Klimaparlamentes ist Teil des Climate Action Projects, an dem das Max-Windmüller-Gymnasium als eine von insgesamt 25 Schulen bundesweit teilnimmt. Das von der UNESCO initiierte Großprojekt findet zeitgleich in 25 Ländern aus aller Welt statt. „Ziel des Projektes ist die Teilnahme der Schulgemeinschaft, um gemeinsam Strategien gegen den Klimawandel zu entwickeln“, so Max-Lehrer Kai Gembler: „Dafür ist die Aktivierung einer großen Anzahl von Schülern notwendig.“ Aus diesem Grund hatte die Weltretter-AG des Gymnasiums unter der Leitung von Max-Lehrer Johannes Hessel eine Woche lang in den Klassen der Mittelstufe für eine Teilnahme an der Veranstaltung und die Wahl von Delegierten für das Klimaparlament geworben – mit großem Erfolg: Trotz des angesichts einer schulinternen Lehrerfortbildung eigentlich schulfreien Tages versammelten sich knapp 60 Schülerinnen und Schüler in der Schule, um konzentriert zu arbeiten. In jahrgangsübergreifenden Gruppen entwickelten die Fünft- bis Zehntklässler viele gute Anregungen zur Vermeidung von Müll, zu einem umweltfreundlichen Schülertransport und zu klimafreundlicher Ernährung in der Schule.

Diese Ideen bilden nun die Basis der Arbeit des Klimarates, der am Ende der Sitzung gewählt wurde: Dieser setzt sich wiederum aus jeweils zwei Vertretern der Jahrgänge 5-10 zusammen und wird zudem von den drei Klimabotschafterinnen Janna, Emma und Naemi und den Lehrern Hessel, Scheuermann und Gembler unterstützt. Gemeinsam will der Rat nun die ersten Projekte auf den Weg bringen, um das Max klimafreundlicher zu machen.

Folgende Schülerinnen und Schüler vertreten ihre Jahrgänge im Klimarat: Felia Abis, Luise Maertens (Jg.5), Emil Arp, Seraphina Esadore (Jg.6), Tamme Ehrlich, Mia Bredebusch (Jg.7), Tamme Schulz, Jule Becker (Jg.8), Dilâra Sann, Joelle Markus (Jg.9), Jelto Siemering und Jennifer Nguyen (Jg.10).

Der neue Klimarat des Max-Windmüller-Gymnasiums mit den Klimabotschafterinnen.