Ein besonderer Abend: Mehrere Wochen hatten die Schüler:innen des Seminarfaches SDGs des Jahrganges 12 die szenische Lesung „Nie die Hoffnung verlieren“ vorbereitet. Neben dem Vortrag des Stückes informierte eine Ausstellung zum Thema „Flucht – Ursachen – Bekämpfen?“ zur Situation in Afghanistan, Syrien, Iran und der Ukraine. Zudem gab es ein Podiumsgespräch mit Edvija Imamovic, Johannn Saathoff und Antonio Riccò. Ein gelungener Abend, bei dem zudem Spenden in Höhe von 171,72€ für #EmdenHilft gesammelt werden konnten.
Leon Jelden berichtet über die Veranstaltung:
Am Mittwochabend, den 6. Dezember 2023 um 19 Uhr, fand im Kulturbunker Emden eine szenische Lesung zum Thema „Flucht und Migration“ unter der Leitung von Herrn Gembler statt. Es ging dabei um die Erlebnisse von sechs geflüchteten Frauen, vorgetragen von sechs Schülerinnen des 12. Jahrgangs des Max-Windmüller-Gymnasiums aus dem Stück „Nie die Hoffnung verlieren“ von Antonio Umberto Riccò.
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Besucher die Möglichkeit, sich die vorbereiteten Plakate zu der szenischen Lesung anzuschauen und Fragen an die jeweiligen Autoren richten. Ab 19 Uhr begann dann die lang vorbereitete szenische Lesung mit visueller Unterstützung auf einer Leinwand. Die sechs Schülerinnen versetzten sich in die Rollen der geflüchteten Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine und erzählten aus ihrem Leben, ihrer Flucht und ihren Erwartungen an die Zukunft.
Nach Beendung der Lesung kam es dann zu einer Podiumsdiskussion mit Frau Imamovic (Stadt Emden), Herrn Saathoff (Bundestagsabgeordneter) und Herrn Ricco (Autor). Dabei erfuhren die Zuschauer interessante Fragen und Antworten zum Thema „Flucht und Hoffnung“ auch in Bezug auf die Rolle Deutschlands. Da durfte ein Einblick in die Flüchtlingspolitik in Emden nicht fehlen, was nachvollziehbar vor Frau Imamovic und Herrn Saathoff erklärt wurde. Antonio Umberto Ricco hat alle Fragen im Bezug auf den Inhalt der szenischen Lesung und die Auswahl der Frauen beantwortet.
Insgesamt ist die szenische Lesung mit der anschließenden Podiumsdiskussion bei allen Zuschauern sehr gut angekommen, was sicherlich darin begründet war, dass sich die Zuschauer beteiligen und Fragen stellen konnten. Diese Fragen aus dem Publikum konnten dann aus den jeweiligen Sichtweisen der Podiumsteilnehmer beantwortet werden.
Allen Beteiligten herzlichen Dank, insbesondere Edvija Imamovic, Johannn Saathoff und Antonio Riccò sowie dem Team des Kulturbunkers und dem Kommunalen Präventionsrat!